herne. . Der Radweg auf der Castroper Straße soll für rund 1,5 Millionen Euro auf einer Länge von 4 Kilometern erneuert werden. Was genau geplant ist.

Schlechte Radwege auf der stark befahrenen Castroper Straße sollen bald der Vergangenheit angehören: Der Planungsausschuss hat jetzt einstimmig die Erneuerung des Radwegs zwischen der Vinckestraße und der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel auf einer Länge von rund vier Kilometern beschlossen.

Die Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro; der von Herne beantragte Förderanteil liegt bei 65 Prozent. Zur Erneuerung des Abschnitts gehören eine generelle Verbreiterung des Radwegs, eine neue Asphaltdecke sowie ein barrierefreier Ausbau.

Die SPD-Ratsfraktion hat sich schon vor der Entscheidung im Ausschuss vor Ort von der städtischen Verkehrsplanerin Margarete Kreutzmann über das Projekt informieren lassen sowie die durch Sodingen, Börnig und Holthausen führende Strecke abgefahren.

Baubeginn ab Juli 2018

„Hier besteht absoluter Handlungsbedarf“, begründet Ulrich Syberg, SPD-Ratsherr und Vorsitzender des Planungsausschuss, die Zustimmung seiner Partei. Die Strecke habe eine herausragende Bedeutung für den Radverkehr in Herne, erklärt Syberg, der auch Bundesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) ist. Der Abschnitt müsse aber nicht nur modernisiert, sondern für Radfahrer auch viel sicherer gemacht werden, so der Sozialdemokrat.

Die Erneuerung des Radwegs soll bereits im dritten Quartal 2018, sprich: ab Juli beginnen.