Seit 100 Jahren geben Frauen ihre Stimme ab - erhoben haben sie sie schon vorher. Für eine Ausstellung in ihren Räumen an der Hauptstraße haben Mitglieder der Linken jetzt 51 Frauen ausgewählt, die sie in unterschiedlicher Weise als wegweisend für mehr Frauenrechte empfinden. Frauenrechtlerinnen wie Clara Zetkin, Alice Schwarzer oder Simone de Beauvoir sind ebenso vertreten wie die Sängerinnen Patti Smith oder Gitte Haenning, die Malerin Frida Kahlo oder die russische Revolutionärin Alexandra Kollontai.

Seit 100 Jahren geben Frauen ihre Stimme ab - erhoben haben sie sie schon vorher. Für eine Ausstellung in ihren Räumen an der Hauptstraße haben Mitglieder der Linken jetzt 51 Frauen ausgewählt, die sie in unterschiedlicher Weise als wegweisend für mehr Frauenrechte empfinden. Frauenrechtlerinnen wie Clara Zetkin, Alice Schwarzer oder Simone de Beauvoir sind ebenso vertreten wie die Sängerinnen Patti Smith oder Gitte Haenning, die Malerin Frida Kahlo oder die russische Revolutionärin Alexandra Kollontai.

Auch weitgehend unbekannte Frauen finden sich an der Fotowand. Melati und Isabel Wijsen etwa, ausgesucht von Lea Jensen. „Die haben auf Bali dafür gesorgt, dass keine Plastiktüten mehr benutzt werden“, erklärt das Linke-Mitglied, die die Ausstellung mitgestaltet hat. Lukas Schütrumpf, Beisitzer im Vorstand, hat neben den sowjetischen Aktivistinnen vor allem „Ikonen der deutschen Arbeiterbewegung“ wie Rosa Luxemburg vorgeschlagen. Linke-Vorsitzender Daniel Kleibömer entschied sich für Ulrike Meinhof.

Neben den Fotos erläutern knappe Texte das Wirken der jeweiligen Frau. Diskussionen habe es nur bei wenigen Frauen gegeben, ist zu erfahren. Deshalb sind die Komikerin Enissa Amani, die Filmerin Leni Riefenstahl und die russische Scharfschützin Ljudmila Michailowna Pawlitschenko als umstrittene Figuren auch besonders gekennzeichnet.

Zwei Kladden mit den Lebensläufen sollen es den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern möglich machen, sich bei Interesse weiter in die Biografien der Frauen zu vertiefen.