Herne. . Das Stück von Lawrence Roman hat am Samstag Premiere. Regisseur Klaus Mahlberg spielt die Hauptrolle. Worum es in der Beziehungskomödie geht.

Nur ein leises Rauschen der Lüftung erfüllt den gemütlichen Theatersaal der Komödie am Park in Eickel. Die Stimmen der Schauspieler verhallen im Dunkel des noch leeren Zuschauerraums. Regisseur Klaus Mahlberg steht in den letzten Proben zu einem neuen Stück, „Eine nette Falle“ von Lawrence Roman. Mit dem Stück zeigt das Theater nun im zwölften Jahr die 19. eigene Produktion. Am Samstag, 24. Februar, ist in Eickel Premiere.

Komödie fragt nach menschlichem Zusammensein

„Das Thema hat mir gut gefallen“, sagt Klaus Mahlberg zur Auswahl des Stückes. „Es fragt danach, was menschliches Zusammensein heute ausmacht, und ist zudem eine sehr schöne Charakterstudie.“ Natürlich geht es um Liebe. Die aufstrebende Grafikdesignerin Rita (Heike Gruß) und der erfolgreiche Schriftsteller Max (Klaus Mahlberg) leben eine harmonische und von Zuneigung getragene Zweisamkeit. Rita hat sich ganz ihrem Beruf verschrieben, Max dagegen sehnt sich nach einer ruhigen Beziehung in einer Ehe. Diese hat sie ihm bisher erfolgreich verwehrt, ohne sie ganz abzulehnen. „Im unbeschwerten und leichtlebigen Taumel ihrer zutiefst innigen körperlichen Bindung füreinander sind beide als Seelenverwandte immer für einander da“, beschreibt Mahlberg die Beziehung. Kein Zweifel an der Liebe des Anderen trübe das Zusammenleben.

Schriftsteller Max sucht dabei nach immer neuen Momenten, sich der Liebe seiner Freundin zu vergewissern und trägt ihr immer wieder die Heirat an. Aber beide haben auch eine Vergangenheit. Max will der seinen entfliehen und „ankommen“, Rita will kein „Déjà Vu“. Als Max Rita im falschen Moment eine folgenschwere Frage stellt - die hier nicht verraten werden soll -, ändert sich plötzlich alles.

Durch eine folgenschwere Frage ändert sich alles

„Die Harmonien brechen weg, das Paar erlebt einen Sturm von Verdächtigungen und Irritationen über die Frage, was sie als Paar eigentlich zusammenhält“, erklärt Mahlberg. Dann hat Rita eine so geniale wie folgenschwere Idee. Nur mit großer Mühe gelingt es Toby (Christopher Mahlberg), Freund und Agent des Schriftstellers Max, zu vermitteln. Er fühlt sich Max als seinem Klienten verpflichtet und weiß, welche schöpferische Kraft dieser aus der Bindung zu Rita zieht. Dann fährt Rita mit Toby ein Wochenende in die Berge. Als Max unerwartet von seiner früheren Freundin Chloe (Kijara Keppler) besucht wird, kommt Rita überraschend nach Hause. Die Heirat rückt plötzlich in weite Ferne. Und dann taucht auch noch Karen (Kristina Keppler) auf ...

„Eigengewächse“ im Ensemble

Mahlberg, der von Regieassistentin Sonja Kitsch unterstützt wird, verspricht „schnelle Dialoge mit viel Witz und Tiefgang“. Die Darsteller erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Besonders freut sich Mahlberg, dass mit Kijara Keppler und seinem Sohn Christopher Mahlberg zwei „Eigengewächse“ auf der Bühne stehen. Das Ensemble zählt zur Zeit um die 20 Aktive.

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Für die Premiere am Samstag, 24. Februar, 19.30 Uhr in der Komödie am Park (Hauptstraße 25) gibt es einige Restkarten.

Die nächsten Vorstellungen sind am Sonntag, 25. Februar, danach am 17./18. März, 14./15. April, 5./6. Mai und 9./10. Juni.

Karten für 16 Euro gibt es bei „Blickpunkt Optik“, Hauptstraße 21, oder unter WAN 61760.

www.komoedie-am-park.de.