herne. . Die Zwischenebene der U-Bahn-Station im Bereich LWL-Museum/Kreuzkirche soll umgestaltet werden. Die Pläne stoßen nicht nur auf Zustimmung.
Nicht nur der Europaplatz soll in Herne-Mitte ein neues Gesicht bekommen: Die Stadt will am Europaplatz die U-35-Haltestelle Archäologiemuseum/An der Kreuzkirche aufhübschen. 80 000 Euro sollen in kosmetische Maßnahmen zur Aufwertung des Haltepunktes fließen, der so etwas wie das Eingangstor zur Innenstadt bildet.
Konkret: Die Zwischenebene dieser U-Bahn-Station soll „inhaltlich und optisch“ aufgewertet werden. Geplant ist an den Wänden ein „Armierungs-Putz“ inklusive Graffiti-Schutz. Ein möglichst neutraler Hintergrund soll den Fokus unter anderem aufs neue Stadtlogo richten. Der alte Kiosk soll seinen „Charme“ durch ein von der Jugendkunstschule gestaltetes Kioskbild erhalten.
Bürger fordert: Folgen der Fehlplanung beseitigen
Der Boden soll aufgearbeitet und poliert werden. Zudem soll am Treppenaufgang zum Archäologie-Museum nach Möglichkeit eine Ausstellungsvorschau platziert werden. Perspektivisch ist zudem ein neues Lichtkonzept und eine digitale Vermarktungsfläche geplant.
Bürger und U-Bahn-Experte Gerd Körner begrüßt die Pläne, fordert jedoch weitergehende Maßnahmen. „Die U-Bahn-Station war einst eine Fehlplanung.“ Fußgänger sollten ausschießlich unterirdisch über vier Rolltreppen von der Bochumer Straße in die City geführt werden. Das sei nicht angenommen worden, weshalb zwei der vier Rolltreppen schon vor vielen Jahren gesperrt worden seien.
Diese Rolltreppen sollten nun endlich abgebaut werden, fordert Körner. Er könne sich auch vorstellen, dass in der Zwischenebene eine öffentliche Toilette eingerichtet wird. „Die Infrastruktur ist vorhanden“, so Körner. Und der Bedarf sei bekanntlich vorhanden in der City.
Die Bezirksvertretung Herne-Mitte wird am Donnerstag, 15. Februar, über die Pläne für die U-Bahn-Station sprechen. Die Entscheidung fällt dann am 1. März im Planungsausschuss.