Der Herner „Sprechreiz“ ist einer der ältesten Poetry Slams. 2006 fand der Wettstreit der Wortakrobaten das erste Mal in den Flottmann-Hallen statt. „Wir hatten teilweise über 300 Zuschauer“, erinnert sich Chris Wawrzyniak (RoomService), der die Veranstaltung damals mit aus der Taufe gehoben hat. Diese Zeiten sind vorbei. Der Slam ist „in der breiten Masse angekommen“, stellt Wawrzyniak fest, was unter anderem zur Folge hat, dass die Besucherzahlen der kleineren Veranstaltungen sinken. Mit einem neuen Konzept will der Sprechreiz gegensteuern. Am Samstag geht es los.

Der Herner „Sprechreiz“ ist einer der ältesten Poetry Slams. 2006 fand der Wettstreit der Wortakrobaten das erste Mal in den Flottmann-Hallen statt. „Wir hatten teilweise über 300 Zuschauer“, erinnert sich Chris Wawrzyniak (RoomService), der die Veranstaltung damals mit aus der Taufe gehoben hat. Diese Zeiten sind vorbei. Der Slam ist „in der breiten Masse angekommen“, stellt Wawrzyniak fest, was unter anderem zur Folge hat, dass die Besucherzahlen der kleineren Veranstaltungen sinken. Mit einem neuen Konzept will der Sprechreiz gegensteuern. Am Samstag geht es los.

„Best of Poetry Slam Herne“ heißt das Format, das ab sofort zweimal im Jahr auf dem Programm steht. Die Idee: Es werden vier Künstlerinnen oder Künstler eingeladen, die schon über eine gewisse Bühnenerfahrung verfügen. Im Falle der ersten Veranstaltung sind das Björn Gögge aus Krefeld, Rebecca Heims aus Bochum, Jey Jey Glünderling aus Frankfurt und Marvin Ruppert aus Duisburg. Moderiert wird der Abend von Jason Bartsch (Bochum), der ebenfalls in der Szene bekannt ist. Zehn Minuten in der ersten Hälfte des Abends und zehn Minuten in der zweiten stehen allen vier Slammern zur Verfügung. Anders als beim klassischen Slam wird nicht gewertet.

Zwei weitere Termine im Jahr sind dem „U 20 Jazz Slam“ gewidmet, und damit denen, die noch am Anfang stehen, der junge Szene. „Und das verknüpfen wir mit dem „Herbert“-Kosmos“, sagt Wawrzyniak zur Kooperation mit dem Herner Jugendkulturwettbewerb. Für April geplant ist etwa ein Auftritt einer jungen Jazz-Combo um Stefan Bradler.