Herne. . Der Rückbau des Pumpwerks Herne-Cranger-Heide sorgt für weitere Baumaßnahmen. Das bedeutet Einschränkungen für den Straßenverkehr.
Im Zuge des Emscher-Umbaus und des Baus des Hauptkanals Wanne wird das Pumpwerk Herne-Cranger-Heide nicht mehr benötigt; es wurde bereits zu einem Regenrückhaltebecken umgebaut. In einem zweiten Schritt müssen nun die Ablaufleitungen des Pumpwerkes zurückgebaut werden, teilt die Emschergenossenschaft mit.
Zwei 865 Meter lange Druckrohrleitungen aus Stahl
Die Leitungen verlaufen zwischen Pumpwerk und Heerstraße in der Dorstener Straße, dann weiter über Cranger Kirmesplatz, entlang des Friedhofs und durch Privatgärten bis zur Recklinghauser Straße. Es handele sich um zwei 865 Meter lange Druckrohrleitungen aus Stahl, so die Emschergenossenschaft.
Im Bereich der Dorstener Straße müssten die Leitungen auf rund 400 Metern komplett entfernt werden. Im übrigen Verlauf würden die Leitungen verfüllt und nur die Schachtoberteile sowie ein sogenanntes Übergabebauwerk auf dem Cranger Kirmesplatz werde zurückgebaut, was nur kleinere Baugruben im Bereich der vorhandenen Schachtbauwerke erforderlich mache.
Zeitweise Sperrung von Fahrspuren
Der Ausbau der Leitungen im Bereich der Dorstener Straße macht jedoch eine größere Baugrube erforderlich, weswegen es hier zu Verkehrsbehinderungen durch die zeitweise Sperrung von Fahrspuren kommen werde. Um den ständigen Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten, werde in mehreren Abschnitten gearbeitet.
Abschließend werde die Fahrbahndecke wiederhergestellt, wobei im Auftrag der Stadt Herne auch der sich anschließende Kreuzungsbereich Dorstener Straße /Heerstraße erneuert werde. Zeitgleich mit der Maßnahme der Emschergenossenschaft stehe außerdem eine Kanalbaumaßnahme der Stadtentwässerung Herne GmbH (SEH) an, die aus logistischen Gründen ebenfalls durch die gleiche Baufirma im Zuge der Baumaßnahme durchgeführt werde.
Mit den vorbereitenden Arbeiten will die Baufirma am Donnerstag, 1. Februar, beginnen. Die Bauzeit beträgt laut Emschergenossenschaft zirka elf Monate. Sie bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten.