Herne. . Was in Herne und Wanne-Eickel in diesem Jahr zu sehen ist (Teil 2). Hallenbad, Kunstpunkt, Christuskirche, Heimatmuseum u.a. zeigen Kunst.

Zwei neue Kunstorte bereichern seit dem vergangenen Jahr die Herner Ausstellungsszene. Der Herner Künstlerbund (HKB) konnte nach langem Warten und Suchen seine eigene „Galerie Kunstpunkt“ in Sodingen beziehen. Und mit dem „Kreativ.Quartier Wanne/Hallenbad“ eröffnete in Wanne ein neuer Treffpunkt für Kreative.

„Hallenbad“ ist neuer Kunstort in Wanne

In dem seit Januar zur Galerie gewordenen „Hallenbad“ an der Heinestraße 1 stellt der Herner Künstler Thorsten Poersch unter dem Titel „Showroom: made in wanne & friends“ Künstlerinnen und Künstler vor. Der dreiwöchigen Ausstellung auswärtiger Künstler sollen zwei Wochen mit Wanne-Eickelern folgen. Im Februar sind in dem Wanner Ladenlokal großformatige Bilder des Düsseldorfer Street-Art Künstlers André Schnaudt zu sehen. Dem folgen Ralf Kosmo aus Köln, in dessen Bilder sich collagehaft verschiedene Schichten der Wirklichkeit treffen. Jo Milano wird im März Holzskulpturen zeigen. Im April treffen Künstler aus Wanne-Eickel und Köln in einer Gruppenausstellung aufeinander. Und im Mai zeigt der Berliner Künstler Uwe Behrend Malerei.

Auch die Galerie Kunstpunkt des HKB plant eine abwechslungsreiche Reihe. Im Februar sind an der Mont-Cenis-Straße 296 unter dem Titel „Fotografie trifft Malerei“ Arbeiten von Jürgen Jahn und Christa Collenburg zu sehen. Künstler des Bochumer Künstlerbundes bestreiten die Ausstellung im April. Der Farbe Grün ist die große Gemeinschaftsausstellung des Herner Künstlerbundes im Juli gewidmet. Den Abschluss bildet das Thema Landschaft mit Arbeiten mehrerer Künstlerinnen und Künstlern.

Christuskirche setzt Veranstaltungen fort

Seit einigen Jahren sind in der Christuskirche in Wanne Ausstellungen zu sehen. Dort zeigen unter dem Stichwort „Koffergalerie“ Künstlerinnen und Künstler Werke, die in einen Koffer passen. Im Sommer dreht sich die Ausstellung „Menschenskinder“ um Bilder von Menschen. Unter dem Titel „In der Mitte verweilen“ werden Ende 2018 Bilder gezeigt, die bei einem Workshop in der Kirche entstanden sind.

„Die genauen Termine stehen noch nicht fest“, erklärt Hans-Jürgen Jaworski, Organisator der Ausstellungen. „Wie immer werden die Ausstellungen durch zusätzliche Veranstaltungen begleitet.“

Fotografie und Zeichnungen in Unser Fritz

Das Heimatmuseum Unser Fritz ist nach längerem Umbau im letzten Jahr wiedereröffnet. Den Auftakt der Sonderausstellungen macht in diesem Jahr „Tach auch! 14 mal Herne“, Fotografie von Studierenden der Fachhochschule Dortmund. Eröffnung ist am 1. Februar. Der Bochumer Künstler H.D. Gölzenleuchter wird ab Juni seine Arbeiten zeigen. Ab Oktober werden Grafiken und Zeichnungen von Albert Kelterbaum zum Thema Kohle und Bergbau zu sehen sein.

Im Schloss Strünkede ist ab dem 23. Februar die Ausstellung mit Zeichnungen des in Witten lebenden Künstlers Volker Lehnert zu sehen: „Geläufiges Gelände“. Aus dem Eigenbestand schaffen ab April „Kohle, Mäuse, Zaster“ den Weg in den Sonderausstellungsraum.

>>> AUCH HIER IST KUNST ZU SEHEN

Neben den genannten Orten gibt es weitere, die auch in diesem Jahr eine spannende Mischung Kunst versprechen.

Mit dabei ist die „Galerie Kunst und Kultur“ im EVK an der Wiescherstraße mit dem Schwerpunkt Kunst der Region.

Nicht zu vergessen der „Alte Wartesaal“ im Herner Bahnhof, in dem wieder verschiedene Formen der Street Art zu sehen sein werden.

Die Ausstellungen im Kunstpark an der Lindenallee haben schon begonnen. Auch die Affenhack Studios setzen ihre Reihe von Kunst und Musik an jedem ersten Samstag im Monat fort.

Nicht zuletzt werden die Flure des Herner Rathauses wieder zu Stellwänden für Bilder.