Klein, fein, familiär: Mit diesen Attributen will der Herner Weihnachtsmarkt zwischen dem Robert-Brauner-Platz und dem City Center punkten. Eröffnet am 16. November, lockt die Budengasse noch bis zum 23. Dezember zum Bummeln, Schlemmen und Verweilen auf den Boulevard Bahnhofstraße.
Klein, fein, familiär: Mit diesen Attributen will der Herner Weihnachtsmarkt zwischen dem Robert-Brauner-Platz und dem City Center punkten. Eröffnet am 16. November, lockt die Budengasse noch bis zum 23. Dezember zum Bummeln, Schlemmen und Verweilen auf den Boulevard Bahnhofstraße.
Blickfang ist der Robert-Brauner-Platz, auf dem eine etwa acht Meter hohe Konstruktion aus über 250 Tannenbäumen und ein Lichterdach aus Tausenden von Lichtpunkten für weihnachtliche Stimmung sorgen sollen. Dort steht zudem eine Bühne, auf der ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten wird.
Zwei Hütten sind diekulinarische Klammer
Die kulinarische Klammer des Weihnachtsmarktes sind die „Eierpunschhütte“ am Robert-Brauner-Platz sowie die „Ruhrpott-Hütten“ (siehe Extratext) vor dem City Center. Vor allem die legendäre „Eierpunschhütte“ vom LM:V-Veranstaltungsservice darf unter dem Lichterdach im Weihnachtsdorf einfach nicht fehlen. Der hausgemachte Eierpunsch, hergestellt nach einem geheimen Familienrezept, und der leckere Glühwein finden bei den Gästen besonderen Anklang. Die zumeist überdachte, ca. 170 Quadratmeter große Fläche wird aber auch für einige Musikveranstaltungen genutzt, nicht zuletzt für die Abschluss-Party am 22. Dezember mit Harry L. und den „Los Gerlachos“. Mittlerweile informiert auch eine eigene Facebook-Seite über die Events der „Eierpunschhütte“ auf dem Weihnachtsmarkt.
Veranstalter des Weihnachtmarktes ist die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH), die ihr Konzept des gemütlichen und familiären Angebotes immer wieder erweitert, um sich damit auch von den riesigen Märkten in den Nachbarstädten abzusetzen.
„Aus Mitteln des City-Verfügungsfonds haben wir für dieses Jahr zum Beispiel die rustikale Möblierung aus Unterwasserholz passend erweitern können“, freut sich Tina Dzierla (SMH), Organisatorin des Weihnachtsmarktes.
Offenes Ohr für die Kundschaft
Insgesamt laden mehr als 20 weihnachtlich geschmückte Hütten auf den Markt ein, wobei, so Stadtmarketing Herne, „die überwiegend inhabergeführten Hütten die besondere familiäre Atmosphäre ausmachen. Viele Anbieter halten dem Standort Herne schon seit Jahren die Treue, haben ein offenes Ohr für ihre Kundschaft und kennen längst deren Vorlieben“.
Zur guten Tradition des Herner Weihnachtsmarktes gehören auch die sogenannten karitativen Hütten. In den beiden Holzhäusern auf dem Robert-Brauner Platz stellen Herner und Wanne-Eickeler Vereine, Schulen und Kindertagesstätten sich und ihre Arbeit vor und verkaufen im Wechsel selbstgemachte Produkte für einen guten Zweck. Das Angebot umfasst unter anderem kulinarische Köstlichkeiten wie Plätzchen und Marmelade, kunstvolle Postkarten, genähte oder gestrickte Artikel sowie Kunsthandwerk aller Art.
Das Bühnenprogramm auf dem Robert-Brauner-Platz mit unterhaltsamen und besinnlichen Beiträgen gestalten Künstler, Bands und Chöre aus Herne und von außerhalb des Ruhrgebiets. „Einer der Höhepunkte für unsere jüngsten Gäste ist sicher der Besuch von Elmo aus der Sesamstraße“, macht Tina Dzierla auf einen Programmpunkt besonders aufmerksam. Elmo geht am Samstag, 16. Dezember, zwischen 12 und 18 Uhr vom Robert-Brauner-Platz aus den Boulevard bis zum City Center ab. Ein weiteres Plus für die kleinsten Besucher ist das Kinderkarussell am Robert-Brauner-Platz.
Krippenfiguren sindechte Hingucker
Echte Hingucker auf dem Herner Weihnachtsmarkt sind die Krippenfiguren des Essener Künstlers Roger Löcherbach, ein Set von insgesamt acht aus Eichenholz geschnitzten Statuen in Lebensgröße, die effektvoll angestrahlt werden. Überhaupt spielt das Thema „Licht“ auf dem weihnachtlichen Boulevard eine große Rolle, denn die gesamte Innenstadt ist nicht nur stimmungsvoll geschmückt, sondern erstrahlt auch in einem warmen Lichterglanz. Vor einigen Jahren wurden dazu extra passgenaue Vorhänge aus LED-Lichterketten entwickelt, die an die bestehenden Laternen angedockt werden. In Zusammenarbeit mit der IG Herne City und weiteren Baumpaten erstrahlen außerdem 20 Laubbäume, die das gleiche Kettensystem benutzen.