Gisbert Fulland ist tot. Der ehrenamtliche Geschäftsführer des Lukas-Hospiz starb am vergangenen Montag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren. Fulland hat in den vergangenen Jahrzehnten gerade die Krankenhaus-Landschaft in Herne maßgeblich geprägt.

Gisbert Fulland ist tot. Der ehrenamtliche Geschäftsführer des Lukas-Hospiz starb am vergangenen Montag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren. Fulland hat in den vergangenen Jahrzehnten gerade die Krankenhaus-Landschaft in Herne maßgeblich geprägt.

1971 übernahm er die Position des Verwaltungsleiters am St. Anna-Hospital in Wanne-Eickel und leitete das Krankenhaus viele Jahre mit fachlicher Kompetenz, persönlichen Engagement und unternehmerischem Weitblick. Dieser Weitblick mündete schließlich in der Gründung der St. Vincenz Gruppe Ruhr. Sie entstand seinerzeit durch die Fusionen des St. Anna Hospitals mit St. Marien Hospital in Eickel und dem Rheumazentrum Ruhrgebiet. Aus der Vincenz-Gruppe entstand schließlich die heutige St. Elisabeth-Gruppe.

2005 ging Gisbert Fulland in den Ruhestand - doch dies geschah eigentlich nur auf dem Papier. Denn Fulland engagierte sich unermüdlich als ehrenamtlicher Geschäftsführer für das Lukas-Hospiz und trug maßgeblich zum großen Erfolg des Hospizes bei. Bis zuletzt war Fulland ein allseits gefragter und geschätzter Berater.

Fest im Glaube verwurzelt, waren ihm Falschheit und Egoismus ein Gräuel, er hatte für andere Menschen immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand.