Besucher des VHS-Foyers können sich nun mit dem Kommunismus und seinen Diktaturen auseinandersetzen. Möglich macht’s diese neue Ausstellung.

„Kommunismus in seinem Zeitalter“: So lautet eine neue Ausstellung im VHS-Foyer im Kulturzentrum in Herne-Mitte. Die Schau gibt einen Überblick über die kommunistische Bewegung seit 1917.

Zu sehen sind unter anderem 24 Schautafeln mit 200 historischen Fotos und Filmclips, die sich mit einem Smartphone aktivieren lassen, teilt die Volkshochschule mit.

Mit der Ausstellung wollen die Herausgeber – die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und das Deutsche Historische Museum – den Besucher zu einer Auseinandersetzung mit dem Kommunismus und seinen Diktaturen einladen, heißt es weiter.

Die skizzenhafte Darstellung von Ausstellungsteilen werfe Fragen auf und rege den Betrachter an, unklare Sachverhalte nachzulesen und zu erforschen, heißt es.

Ergänzt wird die Schau durch Objekte und Dokumente, die an die Städtepartnerschaft zwischen dem russischen Belgorod und Herne erinnern. „Eine Städtepartnerschaft lebt vor allem durch die privaten Kontakte, die sich zwischen den Bürgern der Städte entfalten“, sagt Ulrich Klonki, Vorsitzender der Sektion Belgorod des Vereins zur Pflege der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne.

Hier knüpft Nuray Ates an. Auch bei dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gehe es weniger um die großen Aktionen als vielmehr um das demokratische Miteinander im kleinen Rahmen, sagt der Vertreter. Schulklassen der Oberstufe und andere Gruppen seien eingeladen, sich ebenfalls durch die Ausstellung führen zu lassen.