Herne. . Es kommt Bewegung in die geplante Städte-Ehe mit China. Hernes künftige Partnerstadt könnte aus der Provinz Sichuan kommen.

Im kommenden Jahr will Herne eine Städtepartnerschaft mit China schließen, hat Oberbürgermeister Frank Dudda im Sommer angekündigt. Nun kristallisiere sich immer mehr heraus, dass die Partnerstadt in der Provinz Sichuan liegen könnte, sagte der OB am Dienstag im Haupt- und Personalausschuss.

Ziel der Städteehe mit China sei ein kultureller Austausch, vor allem aber ein Aufbau der Handelsbeziehungen und somit Stärkung der heimischen Wirtschaft, so Dudda im Sommer. Zwei Favoriten sah es damals: Lianyungang (vier Millionen Einwohner) und Yibin (fünf Millionen Einwohner). Letztere Stadt dürfte nun die Nase vorne haben, liegt sie doch in besagter Provinz Sichuan in Zentralchina.

Oberbürgermeister wartet auf Vorschläge aus China

Für Sichuan spreche, dass NRW damit partnerschaftliche Beziehungen pflege, Herne könne sich „andocken“, so der OB. Sichuan habe eine Repräsentanz in Düsseldorf, dort habe sich Dudda mit seiner Idee einer Partnerstadt vorgestellt. Er erhofft sich nun Vorschläge aus Sichuan, welche Stadt für Herne als Partner in Frage komme. Am Ende könnte es Yibin sein. Allein: „Es gibt in Sichuan auch noch andere Städte.“