Die Verlängerung der befristeten Verträge von 17 Herner Schulsozialarbeitern um weitere vier Jahre bis 2021 durch die schwarz-gelbe Landesregierung sei eine „Super-Nachricht“, hatte Hernes grüne Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff gegenüber der WAZ erklärt (wir berichteten). Verdi-Sekretär Norbert Arndt bewertet die Entscheidung etwas anders.
Die Verlängerung der befristeten Verträge von 17 Herner Schulsozialarbeitern um weitere vier Jahre bis 2021 durch die schwarz-gelbe Landesregierung sei eine „Super-Nachricht“, hatte Hernes grüne Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff gegenüber der WAZ erklärt (wir berichteten). Verdi-Sekretär Norbert Arndt bewertet die Entscheidung etwas anders.
Noch keine gesicherte Perspektive
„Die Verwaltung des permanenten Mangels macht offenbar bescheiden“, erklärt Arndt. Es hätte natürlich auch schlimmer kommen können, aber: „Gleichwohl kann die wieder nur auf vier Jahre befristete Zusage der Finanzierung von 17 Schulsozialarbeiterstellen nicht befriedigen.“
Was nach diesen vier Jahren passieren werde, sei völlig offen. Angesichts von Schuldenbremse und „schwarzer Null“ bestehe kein Grund zur Entwarnung.
„Fragt eigentlich mal jemand, wie die Beschäftigten mit dem Befristungselend zurechtkommen?“, fragt der Gewerkschafter. Sie könnten bis 2021 durchatmen, hätten aber trotz der vierjährigen Verlängerung noch immer keine gesicherte Perspektive.
„Der Bedarf an Schulsozialarbeit wird, infolge des neoliberalen Sozialstaats der letzten 30 Jahre, auch in Zukunft bestehen“, so Norbert Arndt. Die Verträge müssten endlich entfristet werden. Und nicht zuletzt müsse der tatsächliche Bedarf an Sozialarbeit in den Schulen gedeckt werden.