Herne. . Oberbürgermeister Frank Dudda will Herne internationaler aufstellen. Ein erstes Ergebnis bahnt sich nach einer Veranstaltung möglicherweise an.
Oberbürgermeister Frank Dudda will die Internationalisierung Hernes ausweiten. Das sagte er am Freitagabend bei der Premiere der Veranstaltung „Business International“, zu der er Vertreter von Wirtschaft und Politik, aber auch von Kommunen aus dem Ausland empfing.
Dudda: „Wir wollen auch in Zukunft mitspielen“
Die Zukunft der Städte, sagte der OB eingangs im Veranstaltungszentrum Gysenberg, werde sich in den nächsten Jahren entscheiden. Dabei gelte: Kommunen, die sich abschotteten, hätten das Nachsehen, diejenigen, die ihre Fühler in andere Ländern ausstreckten, profitierten. „Wir wollen auch in Zukunft mitspielen“, stellte der Oberbürgermeister klar.
Deshalb will er den Kontakt ins Ausland noch weiter verstärken, etwa durch eine Städtepartnerschaft mit China, aber auch den Akteuren vor Ort, beispielsweise den Unternehmen, den Weg über die Grenzen erleichtern. Aus diesem Grund hob er „Business International“ aus der Taufe, einen Abend, bei dem sich die Gäste kennenlernen konnten, um – so die Hoffnung des OB – später ins Geschäft zu kommen.
Stärkere wirtschaftliche Kooperation
Ein erstes Ergebnis hat das Treffen möglicherweise bereits gebracht. Die Vertreter der Partnerstädte Belgorod, Besiktas und Konin schlugen vor, gemeinsam mit Herne den Austausch untereinander zu intensivieren. Ziel auch hier: eine stärkere wirtschaftliche Kooperation. Oberbürgermeister Dudda nannte die Idee, dass sich die vier Partnerstädte noch stärker zusammenschließen, sehr interessant. Auch der italienische Generalkonsul schlug eine engere Bande zwischen Herne und Italien vor.
Das Treffen im neuen Veranstaltungszentrum wurde von der Herner Band Seven Cent umrahmt, die im Hintergrund – etwas leiser als üblich – aufspielte. Die Gäste erhielten „kulinarische Spezialitäten aus der Region“.