Herne. . Der Grund für den Algenbefall im Wananas ist noch immer nicht geklärt. Dafür können nun Sportschwimmer aufatmen.

Der Grund für den Algenbefall im Wananas ist noch immer nicht geklärt. Das teilt die Stadt auf Anfrage der WAZ mit. Dafür ist der Wasserkreislauf für das Sport- und das Kursbecken jetzt getrennt worden. Vereinsschwimmer können also nun in kälterem Wasser trainieren.

Rückblick: Im Juni hatte die Herner Bädergesellschaft das Wanner Freizeit-, Schul- und Vereinsbad nach einem Befall der Kacheln durch kleine Algen in mehreren Becken die Reißleine gezogen und das Bad für einen Monat dicht gemacht. Die Becken wurden geleert, anschließend unter anderem Fliesen sowie Fugen und Rinnen gereinigt. Ein Gutachter wurde beauftragt, Proben der Fugendichtungen zu prüfen – in der Hoffnung, dem Grund für den Algenbefall auf die Spur zu kommen.

Ergebnis soll ins Gutachten einfließen

Ein Ergebnis der Gutachter sollte ursprünglich längst vorliegen. Nun aber werde das Ergebnis erst „weit im November“ erwartet, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ. Nach Trennung der Wasserkreisläufe solle zunächst die Praxis zeigen, wie gut das funktioniere. Das Ergebnis soll in den Bericht der Prüfer einfließen.

Der Stadtsportbund begrüßt die Trennung. „Gott sei dank“, kommentiert der Vorsitzende Hans Peter Karpinski. Er war im Sommer nicht amüsiert über die Zwangspause im Wananas, die Vereine, aber auch Schulkinder getroffen hat. Er forderte damals, die Wasserkreisläufe zu trennen, weil die Temperatur im Sportbecken mit 28 Grad Celsius zu hoch sei für Vereinssportler; richtig seien 24 Grad. Nun seien die Arbeiten abgeschlossen. „Das wurde auch Zeit“, sagt Karpinski.