Die Stadt Herne rechnet bei der Bundestagswahl am 24. September mit einem neuen Rekord bei den Briefwahlen. „Unsere Wahlfachleute gehen von rund 19 000 Briefwählern aus“, so Horst Martens vom städtischen Presseamt.
Die Stadt Herne rechnet bei der Bundestagswahl am 24. September mit einem neuen Rekord bei den Briefwahlen. „Unsere Wahlfachleute gehen von rund 19 000 Briefwählern aus“, so Horst Martens vom städtischen Presseamt.
Grundlage für diese Erwartung sei die bereits jetzt stattliche Anzahl an Briefwahlanträgen: Zwischen dem 28. August und dem 1. September lagen bei der Stadt bereits insgesamt 9271 Anträge vor. Wobei einige Herner in den vergangenen Tagen auf Schwierigkeiten stießen, wenn sie ihren Wunsch auf Briefwahl online an die Stadt schicken wollten: „Aktuell nicht möglich“ stand hinter dem entsprechenden Punkt auf der Homepage der Stadt Herne.
„Es gab einen technischen Defekt“, sagt Horst Martens auf Anfrage der WAZ. Am späten Donnerstagnachmittag sei er aber behoben worden, so dass Herner nun auch wieder diese Möglichkeit nutzen können, ihre Anträge auf den Weg zu bringen. Bis Freitagmittag hatten davon trotz der vorübergehenden Störung 1140 Wähler Gebrauch gemacht, so Martens. Die Stadt gehe generell davon aus, dass in Zukunft die Zahl der Briefwähler weiter steigen wird. Das sei der Trend der Zeit. Wie rasant die Zahl steigt, zeigt auch ein Vergleich mit der Bundestagswahl vor vier Jahren: Damals gaben insgesamt 16 782 Herner ihre Stimme per Briefwahl ab. Diese Zahl ist jetzt schon, nach nur fünf Tagen, zu deutlich mehr als 50 Prozent überschritten.