Lärmbelästigung. Die Cranger Kirmes gibt es seit Jahrhunderten. Einfach hingehen und den Baufortschritt beobachten. Und während der Kirmestage ist ein täglicher Besuch für einen Cranger doch sowieso Ehrensache. Vor allem kann man sich darüber freuen, dass Wanne-Eickel mal für eine kurze Zeit im Jahr keine tote Stadt ist.

Lärmbelästigung. Die Cranger Kirmes gibt es seit Jahrhunderten. Einfach hingehen und den Baufortschritt beobachten. Und während der Kirmestage ist ein täglicher Besuch für einen Cranger doch sowieso Ehrensache. Vor allem kann man sich darüber freuen, dass Wanne-Eickel mal für eine kurze Zeit im Jahr keine tote Stadt ist.

Also mich stört der Lärm nicht. Das ist doch normal, dass es laut ist beim Auf- und Abbau.

Ich ziehe ja auch an einen Flughafen und beschwere mich dann über den Fluglärm.

Ich kann das nachvollziehen, wir hatten einmal im Jahr Maifest vor der Tür. Das zerrt wirklich an der Substanz, man kann auch von niemandem verlangen, sich da Urlaub zu nehmen.

Auf die Kirmes möchte jeder, doch den Krach niemand? Jeder, der dort aufgewachsen ist, weiß, was kommt. Und wer dort hinzieht, weiß, dass dort die schöne, einmalige Cranger Kirmes ist. Wer das nicht mag, sollte wegziehen. Bei den Autorennen sollte eingegriffen werden, das gebe ich zu.

Bald bleibt uns ja gar nichts mehr an öffentlichen Veranstaltungen, wegen der Sicherheitsprobleme und dieser Motzer. Ihnen sei gesagt, die Kirmes überlebt auch euch!

Es sind ein oder zwei Familien, die jedes Jahr aufs Neue ein Fass deswegen aufmachen. Und jedesmal wird der Eindruck erweckt, dass die halbe Bevölkerung von Crange gegen die Kirmes wäre. Wird langsam langweilig. Sommerloch?

Mal ganz ehrlich, wie lange gibt es schon die Kirmes? Sie wurde immer schon auf- und abgebaut. Und das weiß man, wenn man dahin zieht. Entweder man nimmt sich in dieser Zeit Urlaub und verreist oder man akzeptiert es.

Mich würde es sehr stören, da bin ich ehrlich. Aber ich würde auch nie irgendwo hinziehen, wo ich weiß, dass es laut wird. Auch wenn es nur einmal im Jahr ist.

Kerstin Pelster