Herne. . Die neuen Pläne fürs Freizeithaus im Revierpark stießen im Bezirk Sodingen auf Zustimmung. Thema war auch ein Baugebiet in Constantin.
- Neuer Pächter Norbert Menzel stellte im Bezirk Sodingen Pläne fürs Freizeithaus Revierpark Gysenberg vor
- 150 000 Euro sollen investiert werden in „Veranstaltungszentrum“, in dem auch Feiern stattfinden sollen
- Stadt gab im Bezirk auch einen Zwischenbericht über neues Baugebiet Courrièresstraße in Constantin
Der neue Pächter des Freizeithauses im Revierpark Gysenberg hat am Mittwochabend in der Bezirksvertretung Sodingen seine Pläne vorgestellt. Rund 150 000 Euro werde er in die Immobilie investierten, kündigte Betreiber Norbert Menzel an.
Ab dem 1. Juli erhalte die Außenfassade ein neues Gesicht („grau statt blau“). Auch für die Veranstaltungsräume bestehe Handlungsbedarf: „Hier ist seit gefühlt 40 Jahren nichts mehr gemacht worden“, so Menzel. In einem „Veranstaltungszentrum Gysenberg“ könnten künftig Comedy und Kleinkunst, aber auch Tagungen durchgeführt werden, so Menzel. Die ersten Termine stünden im September und Oktober an. Zudem könne der Saal – er soll eine eigene Terrasse erhalten – für Hochzeiten, Firmentreffen und Feiern aller Art gemietet werden. Das gelte auch für die 120 Gäste fassende „Kult-Disco“ im Freizeithaus. Weitere Pläne: Public Viewing zur WM auf einer 24-Quadratmeter-Leinwand, eine „Aprés-Ski-Party“ mit importiertem Schnee sowie ein Martinszug im Revierpark.
Restaurant-Pächter Oliver Janischowski war Gast
Zu Gast im Bezirk war auch der künftige Restaurant-Pächter Oliver Janischowski. Er versprach eine deutsche Küche mit internationalen Einflüssen – „ehrlich gekocht, frisch, zu vernünftigen Preisen“. Eröffnung soll voraussichtlich im September sein. Aus der Bezirksvertretung gab es Zustimmung und Lob für die Pläne fürs Freizeithaus.
Wohlwollend zur Kenntnis nahmen die Bezirksverordneten auch den aktuellen Zwischenstand zum Wohnbaugebiet Courrièresstraße in Constantin. Auf dem Grundstück der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) sollen aus Rücksicht auf die direkt angrenzende Wohnbebauung statt elf nun nur noch bis zu sieben Wohneinheiten entstehen, berichtete Achim Wixforth, Leiter des städtischen Fachbereichs Stadtplanung und SEG-Geschäftsführer.
Ziel sei eine „nachbarschaftsverträgliche Bebauung“
„Städtebau und Stadtentwicklung stehen bei uns im Vordergrund, nicht die Renditeerwartung“, sagte er. Ziel sei eine „nachbarschaftsverträgliche Bebauung“. Zurzeit gebe es noch einen „intensiven Austausch“ mit Anwohnern. Diese dächten darüber nach, ihre an die (grüne) Brachfläche grenzenden Grundstücke durch einen „Zukauf“ zu erweitern. Im Sommer sollen diese Gespräche abgeschlossen werden; anschließend will die Stadt konkrete Pläne für das Grundstück erarbeiten und vorlegen.
Baubeginn soll im Sommer 2018 sein. Die Erschließung soll über die Courrièresstraße erfolgen. Ein Bieterverfahren wie an der Castroper Straße soll es nicht geben.