Herne. . In der Akademie Mont Cenis gab es Dekorationen und Heimarbeiten zu bestaunen, so wie die Handarbeiten aus Dosenlaschen der Hernerin Beate Gorenc.

Die Akademie Mont-Cenis ist rappelvoll. Bunte Stoffe ziehen die Blicke der Besucher auf sich. „In diesem Jahr haben wir uns erneut vergrößert“, erklärt Elisabeth Hämel, Veranstalterin des Kunst und Design Markt in der Akademie. Sie fährt fort: „Mittlerweile sind es 65 Stände, die eine schöne Mischung anbieten.“

Von Kunst und Bekleidung aus Filz, bis hin zu ausgefallenem Schmuck und Blumendekoration ist auch in diesem Frühjahr alles dabei. Besonders ausgefallen ist der Schmuck von Beate Gorenc. Die Hernerin stellt Taschen und Schmuck aus Dosenlaschen her. In diesem Jahr verkauft sie ihre Kunst zum ersten Mal auf dem Kunst und Design Markt. „Auf die Idee bin ich während eines Italien Urlaubs gekommen. Da habe ich eine Künstlerin kennengelernt, die sogar schon für Madonna ein Kleid aus Dosenlaschen hergestellt hat“, erzählt Beate Gorenc.

Elisabeth Duda unbd Agnes Rosinski interessieren sich für die Brotbeutel am Stand von Beate Wuschka.
Elisabeth Duda unbd Agnes Rosinski interessieren sich für die Brotbeutel am Stand von Beate Wuschka. © Barbara Zabka

„Es hat ein Jahr gedauert, bis ich den Dreh raus hatte, aber jetzt kann ich selbst Taschen und Schmuck aus Dosenlaschen herstellen.“ Um die Unmengen an Dosenlaschen zusammenzubekommen, sammeln Freunde und Verwandte für Beate Gorenc. „Es ist schön zu wissen, dass ich mit meinem Hobby auch etwas Gutes für die Umwelt tue“, erklärt sie. Etwas Gutes tut sie auch für das Lukas Hospiz, an das sie einen Teil ihrer Einnahmen spendet.

Ungewöhnliche und klassische Stücke

Beim Kunst und Design Markt gehen Außergewöhnliches und Altbekanntes Hand in Hand. Neben ungewöhnlichen Stücken wie den Taschen aus Dosenlaschen gibt es auch klassische Blumendekorationen in Frühlingsfarben, Osterhasen und vieles mehr. Einer besonderes Beliebtheit erfreuen sich die handgefertigten Küchenbrettchen und Möbel von Janos Gregorits.

„Alle Stände sind so schön“, sagt Besucherin Janine Maiwald. Sie fügt an: „Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Ich genieße es einfach über den Markt zu schlendern und mir ein bisschen Inspiration für eigene Projekte zu holen.“