Ein bisschen Frauenpower zum Internationalen Frauentag gefällig? Patrizia Moresco hätte da was. Mit ihrem Programm: „Die Hölle des positiven Denkens“ ist sie am Mittwoch, 8. März, um 20 Uhr in den Flottmann-Hallen zu Gast.

Ein bisschen Frauenpower zum Internationalen Frauentag gefällig? Patrizia Moresco hätte da was. Mit ihrem Programm: „Die Hölle des positiven Denkens“ ist sie am Mittwoch, 8. März, um 20 Uhr in den Flottmann-Hallen zu Gast.

In ihrem neuen Programm erhebt sich die Moresco, wie Phönix aus der Flasche, gegen den neuen Zeitgeist. Nichts und niemand bleibt verschont, am wenigsten sie selbst. „Wie ferngesteuert sind wir?“, fragt die Kabarettistin. „Mit intergalaktischer Geschwindigkeit rasen wir durchs Leben, mutieren zu Smartphone-Zombies.

Den Blick, statt auf die Welt, aufs Display fixiert. Chatten statt reden, twittern statt flirten, bloggen statt poppen.“ Selbstverwirklichung sei keine Option mehr, sondern Pflicht. Und das bitte zackig, irgendwo zwischen Gärtnern und Burn-out, damit man noch mit dem Thermomix App eine vegan glutenfreie Suppe kochen könne.

Selbstkritisch sein, uns aber akzeptieren wie wir sind, ehrgeizig wie Spitzensportler, dabei gelassen wie ein Zen-Mönch, die Wut niemals unterdrücken, aber immer positiv denken. „Irgendwann hat doch die Optimierung ihren Zenit überschritten. Kein Wunder, dass wir aussterben, sexy geht anders. Nur wie?“ - auch diese Fragen stellt das Solo. Patrizia Moresco ist nach eigenem Bekunden „von perfekt 10 000 Ratgebern entfernt, fang aber trotzdem schon mal an zu leben und lass jetzt die Korken knallen. Und nach zwei bis sechs Gläschen sehe ich auch nichts mehr negativ, sondern doppelt. Salute!“