Herne. . Bei einem Tag der offenen Tür informierte die Akademie der Physio- und Ergotherapie der St. Elisabeth Gruppe über ihre Ausbildungsfelder.
Zum Kennenlernen der Ausbildungs- und Berufsfelder hatte die Akademie der Physio- und Ergotherapie der St. Elisabeth Gruppe am Samstag in ihre Räume an der Widumer Straße in Börnig eingeladen. Dort konnten sich Interessierte zum einen bei Vorträgen und Infofilmen informieren, zum anderen aber aber auch die praktische Anwendung erleben – oder auch selbst ausprobieren, indem sie eigene Stressbälle anfertigten oder sich in einem Wahrnehmungsparcours ausprobierten.
70 junge Leute zurzeit in der Ausbildung
Zu den Besuchern gehörte auch die 17-jährige Annika Fronhöfer aus Castrop, die sich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren wollte. „Mich interessiert auf jeden Fall, dass ich mit Menschen zusammenarbeite und das im Bewegungsbereich“, sagt sie. Der Tag in der Akademie habe ihr sehr gut gefallen, vor allem wegen seines großen Informationsspektrums.
Voraussetzung für den Beruf des Physio- oder Ergotherapeuten ist mindestens das Fachabitur. Die Akademie der St. Elisabeth Gruppe nimmt jährlich 25 Auszubildende in jedem der beiden Bereiche auf. Insgesamt gebe es derzeit 70 Auszubildende zum Physiotherapeuten und 17 Auszubildende zum Ergotherapeuten, erklärte Rüdiger Pohle, Schulleiter der Ergotherapie. Mögliche Einsatzgebiete der Absolventen seien dabei unter anderem Kliniken oder Arztpraxen. Die Auszubildenden werden von insgesamt 16 Lehrkräften auf die Arbeit vorbereitet.
Informationen aus erster Hand
Mit dem Tag der offenen Tür wollten sie sich vorstellen und für sich werben, sagte Beate Stock-Wagner, Leiterin der Akademie und Schulleiterin der Physiotherapie. Das Angebot, sich aus erster Hand zu informieren, werde „über das Maß hinaus“ gut angenommen. Vor allem Angehörige der Auszubildenden und künftige Azubis nähmen die Chance wahr, sich vor Ort umzusehen. So auch Rene Schneider (19) aus Essen. Er habe schon einen Ausbildungsplatz an der Akademie in Börnig, wolle sich aber vor Beginn der Ausbildung noch einmal alles anschauen, sagte er.