Herne. . Passend zur Sonderausstellung im LWL-Museum für Archäologie versprich eine zweiwöchige Reise nach Vietnam und Kambodscha spannende Erlebnisse.
- Bildungsreisen-Anbieter Gebeco bietet eine Reise nach Vietnam und Kamboscha an
- Tempelstadt My Son und Kaiserpalast Thang Long sind archäologisch bedeutsame Ziele
- Auch kulinarisch ist Vietnam mit seiner französischen Küche eine Reise wert
Vietnam - ein Land im Spannungsfeld verschiedener Kulturen. Die aktuelle Sonderausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ im Herner LWL-Museum wirft erstmals in Deutschland einen umfassenden Blick auf dieses kulturgeschichtlich reiche Land.
Anhand der archäologischen Entdeckungen der vergangenen sechs Jahrzehnte begibt sich der Besucher auf eine faszinierende Reise durch mehr als zehn Jahrtausende Kulturgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Noch spannender wird es, das Land selbst auf einer Bildungsreise zu erkunden. Der Kooperationspartner des LWL-Museums, die Gebeco GmbH, bietet eine spezielle Studien-Rundreise zu dem Thema an.
Trip zu bedeutsamen Ausgrabungsstätten
Der zweiwöchige Trip zu den bedeutendsten Ausgrabungsstätten verspreche einen spannenden Einblick in die Kultur, sagt Oliver Adamski, Inhaber des TUI-Reisecenters am Markt in Herne-Mitte, bei dem die Reise unter anderem buchbar ist. „Vietnam als Reiseziel ist kulturell und kulinarisch besonders reizvoll“, erklärt der Reise-Experte. Sein Favorit auf der Liste der Sehenswürdigkeiten ist die Zitadelle von Thăng Long: „Zu Recht gehört diese eindrucksvolle Ausgrabungsstelle zum Weltkulturerbe.“
Auf der Reise durch Vietnam und Kambodscha lerne der Reisende unter anderem etwas über die Einflüsse von Indien und China. Viel mehr Abwechslung könne man sich als Archäologie-Interessierter gar nicht wünschen, so Adamski. Und das Schöne: Bei Badestopps, etwa in der Halong-Bucht, bleibe genügend Zeit zum Kräftetanken. Ein absolutes Muss sei auch ein Besuch der zahlreichen Gewürzmärkte. Das Essen sei aufgrund der Kolonialzeit sehr französisch geprägt, ein Phänomen, das man besten in einem der zahlreichen Restaurants in Ho-Chi-Minh-Stadt entdecken könne. Die quirlige Stadt sei geradezu prädestiniert dafür.
Drei bekannte Ziele zählen zu den Highlights
Zu den Highlights der Reise zählen drei bekannte Ziele: die Zitadelle von Thăng Long, die Tempelruinen von My Son und die Tempelanlagen von Angkor Wat. Die Zitadelle mit der ehemaligen Kaiserstadt lag am Westufer des Sông Hong in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Sie war der Kaiserhof mehrerer vietnamesischer Kaiser-Dynastien, unter denen Thăng Long zwischen 1010 und 1802 mit verschiedenen Namen Hauptstadt war.
Die Ruinen der Tempelanlagen von My Son, malerisch gelegen in einem Flusstal und umgeben von undurchdringlichem Dschungel, stehen heute auf der Liste des Weltkulturerbes. My Son, das bedeutet „Schöner Berg“. Die Tempel von My Son waren über tausend Jahre lang das wichtigste Heiligtum der hinduistischen Cham. Die Tempelanlage ist dem mehrarmigen Gott Shiva geweiht und im Mittelpunkt der Kulthandlungen stand die Waschung von Lingam und Yoni mit „heiligem Wasser“.
Auch zur Tempelanlage in Angkor Wat führt die Reise
Und schließlich Angkor Wat: eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja bildete. Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen – allen voran durch den Angkor Wat, den größten Tempelkomplex der Welt.
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Die Vietnam-Sonderausstellung ist noch bis zum 26. Februar zu sehen: Mittwoch und Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie Samstag, sonn- und feiertags von 11 Uhr bis 18 Uhr.
Die 14-Tage-Erlebnisreise kostet pro Person im Doppelzimmer ab 2 055 Euro inklusive Flug. Mehrere Zeiträume sind möglich, beginnend mit 21. Mai bis 3. Juni. Näheres auf www.gebeco.de/reisen/2860029.