Seit Jahren ist die Schrottimmobilie an der Castroper Straße 282 in Holthausen für Stadt und Bürger ein großes Ärgernis. Das wird sich wohl auch 2017 nicht ändern: Nach neuerlichen Beschwerden aus der Bevölkerung kündigt die Verwaltung gegenüber der WAZ an, erneut aktiv werden zu wollen. Aber: „Eine akute Gefahr ist momentan nicht zu erkennen“, erklärt Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Anfrage. Dies hatte Anwohner Friedrich Schemberg behauptet, der seit Jahren bei der Stadt in Sachen Schrottimmobilie vorstellig wird (wir berichteten mehrfach).
Seit Jahren ist die Schrottimmobilie an der Castroper Straße 282 in Holthausen für Stadt und Bürger ein großes Ärgernis. Das wird sich wohl auch 2017 nicht ändern: Nach neuerlichen Beschwerden aus der Bevölkerung kündigt die Verwaltung gegenüber der WAZ an, erneut aktiv werden zu wollen. Aber: „Eine akute Gefahr ist momentan nicht zu erkennen“, erklärt Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Anfrage. Dies hatte Anwohner Friedrich Schemberg behauptet, der seit Jahren bei der Stadt in Sachen Schrottimmobilie vorstellig wird (wir berichteten mehrfach).
Der städtische Baukontrolleur habe bei einem Ortstermin festgestellt, dass die beiden Hauszugänge geschlossen seien, so Christoph Hüsken. Der Zugang im Hinterhof sei zwar durch zweireihig aufgestellte Bauzaunelemente gesichert. Diese würde jedoch von Personen, die sich Zugang zum Gebäude verschaffen wollten, immer wieder aus den Betonfüßen gehoben. Der von Schemberg als Gefahr für Fußgänger bezeichnete Kamin sei nicht baufällig und stehe auch nicht schief. Es sei lediglich ein Riss im Putz erkennbar.
„Für das neue Jahr ist geplant, erneut einen Dachdecker zu beauftragen“, sagt der Stadtsprecher. Dieser solle die Lücken im (Schutz-)Netz schließen. Außerdem müsse ein Baum entfernt werden, der im Dach wachse. Die Dachrinne müsse ebenfalls überprüft werden.
Vorab sei jedoch das Einholen mehrerer Angebote erforderlich. „Es soll versucht werden, den in den Niederlanden lebenden Eigentümer für die Kosten in Anspruch zu nehmen“, so Hüsken. Im Vorfeld sei daher ein Anhörungsverfahren durchzuführen. Wie berichtet, hatte die Stadt bereits für den früheren Eigentümer der Schrottimmobilie die Kosten für eine Sicherung des maroden Daches übernehmen müssen.