Am 27. Januar 1945 ist das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. An diesem Tag gedenkt Herne seit Jahren aller Opfer des Nationalsozialismus. Die zentrale, öffentliche Gedenkstunde in diesem Jahr findet statt am Freitag, 27. Januar, 12 Uhr, im großen Saal des Kulturzentrums in Herne-Mitte (Willi-Pohlmann-Platz).
Am 27. Januar 1945 ist das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. An diesem Tag gedenkt Herne seit Jahren aller Opfer des Nationalsozialismus. Die zentrale, öffentliche Gedenkstunde in diesem Jahr findet statt am Freitag, 27. Januar, 12 Uhr, im großen Saal des Kulturzentrums in Herne-Mitte (Willi-Pohlmann-Platz).
Elftklässler der Gesamtschule Mont-Cenis in Sodingen haben mit Hilfe von Kursleiterin Céline Spieker das Schicksal der Familie Frank aus Sodingen recherchiert. Nach Angaben der Stadtverwaltung befand sich Ruth Frank unter den Deportierten, die auf dem ersten Transport mit jüdischen Menschen am 27. Januar 1942 den Dortmunder Hauptbahnhof in Richtung Riga verließen. Die Beiträge der Schüler werden umrahmt von der Big-Band der Gesamtschule unter der Leitung von Ingo Marmulla.
Die Veranstaltung schließt gegen 13 Uhr mit jüdischen und christlichen Gebeten sowie einer Schweigeminute am Shoah-Mahnmal neben dem Kulturzentrum, so die Stadt weiter. Dort trägt ein Stein seit Januar 2010 die Namen aller 400 bekannten jüdischen Opfer aus unserer Stadt. Gesprochen werden an diesem Nachmittag Gebete von Aaron Naor (Jüdische Gemeinde), Dechant Norbert Walter (katholische Kirche) und Superintendent Reiner Rimkus (evangelische Kirche).