Herne. . Anna-Lena Krumhus löst Björn Wohlgefahrt an der Spitze der Jungen Union ab. Die 18-jährige Studentin ist die erste Frau, die die JU führt.
In der über 70-jährigen Geschichte der Herner Jungen Union steht erstmals eine Frau an der Spitze: Die 18-jährige Studentin Anna-Lena Krumhus löst Björn Wohlgefahrt ab, der die CDU-Nachwuchsorganisation acht Jahre lang geführt und nicht mehr für den Vorsitz kandidiert hatte. Der 33-Jährige wurde zum ersten Ehrenvorsitzenden der Jungen Union (JU) gewählt.
Christoph Bußmann zum JU-Vize gewählt
Seine Nachfolgerin erhielt bei der Mitgliederversammlung 87,5 Prozent der Stimmen. Anna-Lena Krumhus war zuvor Vorsitzende der Schüler Union in Herne. Stellvertretender JU-Kreisvorsitzender ist Christoph Bußmann. Den Kreisvorstand komplettieren die Schriftführerin Anna Mensing, der Finanzbeauftragte Thomas Krüger, Geschäftsführer Jascha Hoppe sowie die Beisitzer Johannes Dumpe, Lukas Grimberg, Michael Leiendecker, Ambera Papic, Lukas Rüller, Lea Sobecki, Kai Wahler, Eduard Weidenbach sowie der bisherige Vorsitzende Björn Wohlgefahrt.
Zu den Gästen der Mitgliederversammlung zählte unter CDU-Vize Peter Neumann-van Doesburg, der auch die Neuwahlen des JU-Vorstandes leitete.
Jascha Hoppe ist Vorsitzender der Schüler Union
Auch die Schüler Union hat zum Jahresende personelle Weichen gestellt. Zum Nachfolger der bisherigen Vorsitzenden Anna-Lena Krumhus wurde Jascha Hoppe gewählt. Der 17-jährige Schüler des Gymnasiums Eickel erhielt 100 Prozent der Stimmen. Stellvertretende Vorsitzende sind Lea Sobecki (17) vom Gymnasium Wanne und Anna Mensing (15) vom Pestalozzi-Gymnasium. Zum Schriftführer wurde Niklas Schmidtke (16) vom Gymnasium Eickel gewählt, zum Kreisgeschäftsführer Justin Hedwig (17) von der Gesamtschule Wanne. Als Beisitzer verstärken den Vorstand der Schüler Union: Lukas Grimberg (18), Lorin Ramadani (16), Vivienne Wiele (14) und Robin Woiski (16).
Der neue Vorsitzende Jascha Hoppe wies in seiner Rede auf „gravierende Probleme“ in Herner Schulen hin. Zu diesem Problemen zählte er unter anderem die Digitalisierung, die Ausstattung der Schulen und nicht zuletzt den Unterrichtsausfall.