Neue Unternehmen sollen gegründet werden, Arbeitsplätze entstehen, außerdem sollen Herne und die Nachbarstädte aufgewertet werden. Diese Hoffnungen ruhen auf dem Projekt „Ruhr Valley“. Am 1. Januar 2017 beginnt es, aber schon vorher haben sich die Teilnehmer aus dem ganzen Ruhrgebiet in Herne getroffen, um miteinander in Kontakt zu kommen und den Start vorzubereiten.
Neue Unternehmen sollen gegründet werden, Arbeitsplätze entstehen, außerdem sollen Herne und die Nachbarstädte aufgewertet werden. Diese Hoffnungen ruhen auf dem Projekt „Ruhr Valley“. Am 1. Januar 2017 beginnt es, aber schon vorher haben sich die Teilnehmer aus dem ganzen Ruhrgebiet in Herne getroffen, um miteinander in Kontakt zu kommen und den Start vorzubereiten.
Forscher und Unternehmer, Professoren von drei Fachhochschulen und Vertreter der Stadt Herne kamen dazu im LWL-Landesmuseum zusammen. „Wir wollen etwas innovatives tun und gehen in die Archäologie“, so Carsten Wolff von der Fachhochschule Dortmund. Das sei kein Widerspruch, denn: „Wir wollten etwas aus der Geschichte der Region in unser Projekt einbeziehen.“
In Zukunft soll Ruhr Valley aber in der Akademie Mont-Cenis beheimatet sein, ebenfalls an einem Ort, der eng mit der Geschichte der Stadt verbunden ist. Dort wird die Zusammenarbeit koordiniert, Forscher von drei Fachhochschulen der Region (Hochschule Bochum, FH Dortmund und Westfälische Hochschule) werden daran teilnehmen. Außerdem sind rund 40 lokale Firmen dabei, vor allem aus der mittelständischen IT-Branche, der Elektromobilität und dem Energieanlagen-Bau.
Nachhaltige Veränderungen
Ziel von Ruhr Valley ist es, neue Konzepte zu entwickeln für umweltschonende Fahrzeuge, für eine nachhaltige Energieversorgung der Städte und dafür, wie sich eine Metropolregion wie das Ruhrgebiet verändern kann, damit sich die Bewohner wohl fühlen. Mitglieder des Projektes sollen die Ideen aus Ruhr Valley nutzen, um Unternehmen zu gründen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Chancen dafür stehen gut, denn in Herne treffen Experten aus verschiedenen Branchen zusammen: Ob aus dem Automobil-Bereich, der Energiewirtschaft, der Geothermie oder der Informatik. „Die größten Fortschritte werden an den Schnittstellen der unterschiedlichen Disziplinen gemacht“, ist sich Dr. Fritz Rettberg von der Technischen Universität Dortmund sicher.
Mit diesem Mix und den daraus entstehenden Ideen möchte das Projektteam das Ruhrgebiet weltweit zu einer Marke machen, wie das Silicon Valley in den USA zur Marke für Internet-Firmen geworden ist. Frei übersetzt soll der Name Ruhr Valley nämlich das Ruhrgebiet bezeichnen.