Der Rat der Stadt wird am 23. September entscheiden, wie das geplante Shoah-Denkmal auf dem Willi-Pohlmann-Platz aussehen wird.

Oberbürgermeister Horst Schiereck und die Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses, Susanne Fischer, haben am Mittwochmittag jene drei Modelle eines Denkmals vorgestellt, das auf dem Willi-Pohlmann-Platz in Herne-Mitte künftig an die Vernichtung jüdischen Lebens durch die Nationalsozialisten in Herne und Wanne-Eickel erinnern soll. Eine Jury hatte sie zuvor aus 29 Vorschlägen ausgewählt, die nach einem entsprechenden Ratsbeschluss aus ganz Deutschland im Herner Rathaus eingegangen waren. Es handelt sich um Arbeiten von Heinrich Brockmeier (Recklinghausen), Olaf Thomas und Martina Muck (Münster) sowie Winfried Venne und Gabriele Graffunder (Wuppertal). Der Rat der Stadt wird am 23. September darüber entscheiden, welcher Entwurf letztlich verwirklicht wird. Im Rahmen einer Ausstellung werden die Bürgerinnen und Bürger demnächst Gelegenheit haben, die Vorschläge der ausgewählten Künstlerinnen und Künstler in Augenschein zu nehmen.