Herne. . Die Emschergenossenschaft nimmt einen weiteren Abschnitt des Emscherumbaus in Angriff. Ab Januar beginnen die Arbeiten am Landwehrbach.
Die Emschergenossenschaft hat ganz aktuell den Auftrag für den ersten Bauabschnitt des neuen Abwasserkanals parallel zum Landwehrbach in Herne-Horsthausen vergeben. Die Investition für den knapp 1,8 Kilometer langen „unterirdischen Zwilling“ des Landwehrbachs beläuft sich auf rund 14 Millionen Euro.
Die Maßnahme umfasst auch den Bau einer Regenwasserbehandlungsanlage zur Trennung von sauberem Regenwasser und schmutzigem Abwasser. Beginnen werden die Arbeiten Anfang Januar 2017, die Emschergenossenschaft rechnet mit einer Bauzeit bis Oktober 2018. Das Projekt ist ein Teil des Generationenprojekts Emscher-Umbau.
Der erste Bauabschnitt zur Befreiung des Landwehrbachs vom Schmutz umfasst knapp 1800 Meter vom Rhein-Herne-Kanal bis zur Einmündung des Sodinger Bachs in den Landwehrbach. Verlegt werden hier Rohre zwischen 1,00 und 2,40 Meter. In weiteren, später folgenden Bauabschnitten wird die Emschergenossenschaft auch den Rest der insgesamt 6,27 Kilometer langen Strecke entflechten. Der neue unterirdische Abwasserkanal ist die Voraussetzung dafür, dass der Landwehrbach später revitalisiert werden kann.
Über die Details der Maßnahme sowie des konkreten Bauablaufs wird die Emschergenossenschaft noch gesondert informieren.