Herne. . Das Jobcenter Herne erhält vier Millionen Euro zusätzlich vom Bund. Sie werden 2017 für das Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ verwendet.
Das Jobcenter Herne erhält für das kommende Jahr aus dem Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zusätzlich vier Millionen Euro. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering mit.
Hintergrund: Die SPD habe in den Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2017 die Verdopplung der Mittel für dieses Programm von ursprünglich 150 Millionen auf 300 Millionen Euro durchgesetzt, so Müntefering.
Die Förderung konzentriert sich auf zwei Gruppen mit besonderen Problemlagen und langem Arbeitslosengeld II-Bezug. Ein Förderschwerpunkt liegt auf Leistungsberechtigte, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Bedarfsgemeinschaften mit Kindern sind unter dem Aspekt sozialer Teilhabe eine weitere wichtige Zielgruppe. Die Förderung erreicht hier nicht nur die Langzeitarbeitslosen selbst, sondern zugleich die im Haushalt lebenden Kinder, die erfahren, dass Beschäftigung eine wichtige Rolle im Leben spielt. Gefördert werden Arbeitsverhältnisse, die zusätzlich und wettbewerbsneutral sind und im öffentlichen Interesse liegen. Darüber hinaus findet eine intensiver Beratung und Begleitung der Langzeitarbeitslosen während der Programmteilnahme statt.
Mit den vier Millionen Euro können 140 Plätze geschaffen werden
„Für die Stadt Herne ist die Teilnahme an dem Bundesprogramm eine erfreuliche Nachricht und angesichts der immer noch hohen Langzeitarbeitslosigkeit ein Notwendigkeit“, betonte Michelle Müntefering.
Der Leiter des Jobcenters Herne Karl Weiß hebt hervor: „Mit den zusätzlichen vier Millionen Euro können etwa 140 Plätze geschaffen werden. Eine sehr gute Botschaft für Herne und ein wichtiger Beitrag für die Arbeitsmarktpolitik.“