Herne. . Die evangelische Matthäuskirchengemeinde verbindet die Kunst der Totentänze von Peter Beckmann mit der Auferstehung im christlichen Glauben.

Kunst in der Kirche: Dieses Thema wird ab dem kommenden Wochenende in der Evangelischen Matthäuskirchengemeinde Wanne lebendig – obwohl es eigentlich um das Thema Tod geht.

Der Künstler Peter Beckmann aus Bochum gilt als ein renommierter Gegenwartskünstler. Seit 2009 hat er regelmäßig Ausstellungen mit dem Themenschwerpunkt der Totentänze durchgeführt. In einem Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 30. Oktober, um 10 Uhr wird Pfarrer Frank Weyen in der Zwölf-Apostelkirche, Zeppelinstraße 1, anhand der Grafiken des Künstlers die Todverfallenheit des Menschen in den Horizont der christlichen Auferstehungshoffnung setzen.

Übergang in die Trauerzeit

„Wir sind sehr froh, dass wir Peter Beckmann für die Ausstellung in unserer Zwölf-Apostelkirche gewinnen konnten, um das Ende des Kirchenjahres mit seiner Auferstehungshoffnung in unserer Kirchengemeinde einzuläuten“, betonte Pfarrer Dr. Weyen im Vorfeld der Ausstellungseröffnung. Der Gottesdienst leitet zugleich die Trauerzeit am Ende des Kirchenjahres ein, die im evangelischen Totensonntag ihren Höhepunkt findet und mit dem ersten Advent in die erwartungsreiche Freudenzeit vor Weihnachten einmündet, so die Kirchengemeinde. In Wanne werde der Künstler sich mit 24 Grafiken mit charakteristischen Orten im Stadtteil befassen. Beckmann hatte bereits Ausstellungen in Zürich, Lübeck, Bochum durchgeführt - nun folgt Wanne. Der Künstler wird im Gottesdienst einige Grafiken vorstellen und anschließend zu Gesprächen zur Verfügung stehen.

Die Ausstellung ist wochentags und sonntags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Informationen gibt es bei Pfarrer Frank Weyen: WAN 569 350.