Herne. . Auch in diesem Jahr feierte die Werbegemeinschaft Holsterhausen wieder zwei Tage lang an der Bielefelder Straße.
- Zum 27. Mal boten die Kaufleute den Besuchern einen Mix aus Musik und Ständen
- Jörg Dussa führte durch das Programm und trat mit den Terror-Tucken auf
- Besucher ließen sich vom Wetter nicht die Laune verderben
Verfehlen konnten Besucher den Festplatz des Holsterhauser Herbstfestes am Wochenende nicht: Laute Musik und der Geruch von Reibekuchen und Würstchen machten sich schon von weitem bemerkbar.
Zum bereits 27. Mal bot die Werbegemeinschaft Holsterhausen ihren Besuchern einen bunten Mix aus Musik, Buden und Verkaufsständen. Eine beliebte Anlaufstelle war der Wein- und Cocktailstand der Alten Drogerie Meinken aus Crange mit freier Sicht auf die Bühne. Doch auch die Bude des Fischhauses Lichte und der Bierstand waren jederzeit gut besucht.
Die kleinen Gäste kamen auf dem Bungee-Trampolin oder dem Kettenkarussell auf ihre Kosten, während die erwachsenen Besucher das Geschehen auf der Bühne verfolgten. Diverse Live-Acts, darunter Neue-Deutsche-Welle-Star Markus („Ich will Spaß“), Lokalmatador Graf Hotte Schröder und der aus der „Lindenstraße“ bekannte Willi Herren sorgten an den zwei Tagen für Partystimmung an der Bielefelder Straße. Das Publikum ließ sich dabei die gute Laune auch angesichts des durchwachsenen Wetters nicht verderben. Vom Junggesellenabschied bis zur Hausgemeinschaft wurde gemeinsam gefeiert und getanzt. „Das haben wir in dieser Form in keinem anderen Stadtteil. Hier kommen die Leute auch, wenn das Wetter mal nicht so mitspielt“, sagte Friedrich Lengenfeld, Sprecher der Werbegemeinschaft Holsterhausen.
Moderiert wurde die Veranstaltung, wie schon seit vielen Jahren, von Jörg Dussa. Im schrill-glitzernden Sternen-Anzug führte er durch das Programm. Lengenfeld ist dankbar, jedes Jahr auf seinen Moderator zählen zu können: „Wir sind wirklich froh, dass wir unseren Moderator haben, denn er stellt auch oftmals den Kontakt zu den Künstlern her. So können wir unseren Besuchern jedes Jahr abwechslungsreiche Live-Acts bieten.“ Der Mix aus Schlager und 80er-Jahre-Klassikern kam beim Publikum auch diesmal gut an. Viele Künstler brachten ihre eigenen Fans mit, so dass vor der Bühne sogar der ein oder andere Autogrammjäger lauerte.
Wie schon im vergangenen Jahr verzichteten die Veranstalter aus Kostengründen auch dieses Mal auf eine Sperrung der Bielefelder Straße. Lengenfeld sieht darin aber auch einen entscheidenden Vorteil: „Wir wollen ein Familienfest mit Marktplatzatmosphäre bieten und da ist die Stimmung einfach schöner, wenn alle auf einem Platz zusammen feiern.“