Herne. . Die Kurhausstraße wird für eine Million Euro umgebaut. Das hat die Bezirksvertretung Eickel einstimmig beschlossen. Baustart ist im Frühjahr.

Die Bezirksvertretung Eickel hat am Donnerstag die Erneuerung der Kurhausstraße zwischen Langekamp­straße und Dorneburger Straße beschlossen. Baubeginn soll im Frühjahr 2017 sein; die Bauzeit wird nach Angaben der Stadt rund sechs Monate betragen. Die Kurhausstraße muss für die komplette Bauzeit entweder halbseitig oder voll gesperrt werden. Details stehen noch nicht fest.

Die Kosten belaufen sich auf rund 1 Million Euro. Über das Programm Soziale Stadt Wanne-Süd erhält Herne Fördermittel in Höhe von 640 000 Euro. Die Anlieger müssen gemäß der gesetzlichen Vorgaben 178 000 Euro der Baukosten tragen; den Rest finanziert die Stadt.

Die Bezirksvertretung hatte die Erneuerung bereits 2014 beschlossen. Aufgrund der damals schon in Aussicht stehenden Fördermittel ist die Umsetzung jedoch zurückgestellt worden. Die Kosten bezifferte die Stadt damals mit 586 000 Euro. Bei der Überarbeitung wurde die Planung zur Steigerung der „städtebaulichen Qualität“ nun durch zusätzliche funktionale und gestalterische Elemente ergänzt.

Die Fahrbahn soll durch Markierung eines Schutzstreifens für Radfahrer schmaler werden. Außerdem sind unter anderem Baumpflanzungen und Parkstreifen vorgesehen. Elemente wie Fahr­radbügel, Leuchten und Drängelgitter will die Stadt einheitlich gestalten. Und nicht zuletzt soll dieser Abschnitt der Kurhausstraße nach dem Umbau barrierefrei sein.