Herne. . Eine Delegation aus der polnischen Stadt ist derzeit zu Besuch in Herne. Beide Stadtoberhäupter lobten Zusammenarbeit
25 Jahre ist es her, dass die Städtepartnerschaft zwischen Herne und der polnischen Stadt Konin besiegelt worden ist. Dieses Jubiläum feierten Oberbürgermeister Frank Dudda, Mitglieder des Partnerschaftsvereins und der Verwaltung sowie eine sechs Personen starke Delegation aus Konin am Freitagvormittag mit einem Festakt im Rathaus.
Als „Meilenstein in der Geschichte unserer Partnerschaft“ bezeichnete Dudda das silberne Jubiläum der befreundeten Städte. Die Städtepartnerschaft sei seit jeher geprägt von Menschlichkeit und Solidarität, lobte er. Sie beruhe auf dem Prinzip der gegenseitigen Achtung und Völkerverständigung. „Diese Freundschaft ist kostbar“, betonte er. Schließlich lebten mittlerweile rund 10 000 Bürger mit polnischen Wurzeln in Herne. 90 Personen engagieren sich derzeit in der Sektion Konin des Partnerschaftsvereins, so Geschäftsführer Andreas Pohl.
Auch Jozef Nowicki, Stadtpräsident der 75 000 Einwohner großen Stadt im Zentrum Polens, betonte in seiner Ansprache den hohen Wert der Städtepartnerschaft. Er sei überzeugt, dass heute ein besonderer Tag für alle Beteiligten sei, sagte er.
Die Polen und Deutschen aus beiden Städten hätten in der Vergangenheit stets in einem regen Austausch miteinander gestanden: „Wir haben Herne in vielen Facetten gut kennen gelernt“, meinte er und bezog sich damit vor allem auf den kulturellen Austausch. Erst Anfang August war eine polnische Delegation anlässlich der Jubiläumsjahres angereist.
Eintrag im goldenen Buch
Zur Feierstunde spielten Christian Ribbe und zwei Kollegen aus der städtischen Musikschule. Man werde sich auch weiterhin aktiv austauschen, versprach Stadtpräsident Nowicki, bevor er sich im goldenen Buch der Stadt Herne verewigte. Er wolle vor allem auch die Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft vorantreiben.