Boom-Chicka-Boom: Der simple und gerade deswegen so eingängige Sound der Musik, die den unvergessenen Johnny Cash bei dessen ebenso einprägsamem Gesang begleitet hat, kommt nach Herne: am 17. Januar ab 20 Uhr zu hören in der Kulturgaststätte „Sonne” an der Shamrockstraße.
Die „Cash Carter Tribute Band” hat sich angesagt, um Songs des Meisters samt Gattin June Carter vorzutragen, beide 2003 gestorben, 71 und 73 Jahre alt. „Der typische Sound wird gnadenlos umgesetzt”, versprechen die Veranstalter und kündigen aus Wesel folgende Interpreten an: Roxanna Red, Joe Sander, Olaf Hermann, Oliver „Grant” Kanke und Steffen „Jack” Ebbers. Neben der unumgänglichen Gitarre werden die Musiker auch Instrumente wie Mandoline und akustischen Bass mit in die „Sonne” bringen.
Letzteren hat in Cash's Band „The Tennessee Three” ein Mann namens Marshall Grant bedient. Außerdem gehörten der Trommler W. S. „Fluke” Holland und der Gitarrist Bob Wootton zum ständigen Stab. Wootton hatte 1968 Luther Perkins abgelöst, der nach Aufnahme des legendären Albums „Johnny Cash At Folsom Prison” in seinem brennenden Haus ums Leben gekommen war.
Wootton und Holland touren übrigens nach wie vor durch die Lande, um die Erinnerung an Johnny Cash und June Carter Cash wach zu halten – sofern das überhaupt notwendig ist. Der Schlagzeuger ist so quirlig wie zu besten Zeiten, und der Gitarrist singt so, als sei er Cash selbst. geo