Herne. . Mitarbeiter können nun nach bestandener Prüfung beim ASB bei der Versorgung von Heimbewohnern helfen und so die Pflegefachkräfte entlasten.

In den ASB Begegnungs- und Pflegezentren sind jetzt besonders qualifizierte Pflegeassistenten im Einsatz. Dazu wurden Pflegehelferinnen und Pflegehelfer aus den Teams des Verbandes sechs Monate lang zur Durchführung von behandlungspflegerischen Maßnahmen qualifiziert. „Für die jetzt weiterqualifizierten Pflegehelfer ist das ein wichtiger Weiterbildungsschritt, der sie auch einer späteren Weiterqualifizierung zur Pflegefachkraft näherbringt“, so der ASB-Fachbereichsleiter Pflege und Organisation Tobias Ahrens.

Die nun abgeschlossene und von externen Dozenten gestaltete Qualifizierung ist Teil der intensiven Personalentwicklung, mit der der ASB in Herne und Gelsenkirchen seinen Mitarbeitern über das gesamte Berufsleben Chancen zur persönlichen Entwicklung und zum beruflichen Weiterkommen bietet.

Mehr Aufgabenverteilung

Die Pflegeassistenten können künftig zum Beispiel Sondenkost verabreichen, Kompressionsstrümpfe anlegen oder in der Stomaversorgung mitwirken. „Sie sind damit eine wichtige Unterstützung und Entlastung für die Pflegefachkräfte“, erklärt Ahrens. Das Konzept zu dieser Weiterbildung und zum späteren Einsatz der Pflegeassistenten hat der Verband in enger Abstimmung mit Pflegepädagogen und den zuständigen Aufsichtsbehörden entwickelt.

Mit der neuen Gruppe von Pflegeassistenten will der ASB in seinen Begegnungs- und Pflegezentren in der Region auch dafür sorgen, dass sich die Pflegefachkräfte auf ihre Hauptaufgaben in der Behandlungspflege, in der direkten Arbeit mit den Bewohnern sowie der Kommunikation mit Ärzten und Therapeuten konzentrieren können. „Wir bringen mit der neuen Aufgabenverteilung deutlich mehr pflegerische Kompetenz in die Einrichtungen, qualifizieren Helferinnen und Helfer weiter und entlasten die Fachkräfte. Das ist eine wertvolle Entwicklung für uns, für die sich der Weiterbildungsaufwand eindeutig lohnt“, so ASB Fachbereichsleiter Tobias Ahrens.