Aus der Bewerbung um die Landesgartenschau 2020 ist im Emscherland bekanntlich nichts geworden, dennoch haben die vier an der Bewerbung beteiligten Städte Herne, Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herten mit der Emschergenossenschaft ihre Überlegungen fortgesetzt, teilt die Emschergenossenschaft mit. Demnach sollen die Chancen, den Emscher-Umbau für die Stadt- und Freiraumentwicklung zu nutzen, auch ohne die „Laga“ umgesetzt werden.
So sollen bis 2020 im Bereich der bisherigen Betriebswege der Emschergenossenschaft Fluss-Promenaden mit hoher Freizeitqualität entstehen, heißt es in einer Mitteilung. Dazu hätten am Donnerstag die vier Städte mit der Emschergenossenschaft getagt. Die Projekte der Emscherland-Konzeption sollten nicht in der Ablage verschwinden. Erarbeitet werden solle nun ein Handlungskonzept. Sowohl dieses als auch die interkommunale Zusammenarbeit seien ein Novum.
Einen Schwerpunkt bilde ein an der Grenze von Recklinghausen zu Castrop-Rauxel vorgesehener „Wasser- und Naturerlebnis-Park“. Die Projekte, die sich nach Westen bis nach Herne und Herten entlang der Emscherpromenade aufreihen sollen, leisteten darüber hinaus einen Beitrag zur nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzbildung, zur städtebaulichen und freiräumlichen Aufwertung der Stadtkanten, so die Emschergenossenschaft weiter. Welche Projekte dies sein werden, kläre sich in den kommenden Wochen und Monaten.