Kleine Schnitte, kürzere OP-Dauer, weniger Wundschmerzen und eine schnellere Genesung – das sollen die Vorteile für Patienten sein, die das minimal-invasive Operieren mit sich bringt. Weltweit würden die Operationsmethoden stetig weiterentwickelt und verbessert, so das St. Anna Hospital in einer Pressemitteilung, auch in der Wirbelsäulenchirurgie. Auf dem internationalen Weltkongress in Korea zur minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie war jetzt Priv.-Doz. Dr. Sebastian Ruetten, Leiter des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe, als Hauptredner eingeladen, über das hier entwickelte endoskopische Operationsverfahren an der Wirbelsäule zu informieren.

Vom 1. bis 4. Juni fand der internationale Kongress „WCMISST“ (World Congress of Minimally Invasive Spine Surgery & Techniques) auf Jeju Island, Korea statt, an dem auch Dr. Sebastian Ruetten gemeinsam mit Dr. Martin Komp, ebenfalls Orthopäde im St. Anna Hospital, teilnahm. Hier nutzten etwa 600 Wirbelsäulenchirurgen und Industrielle aus über 50 Ländern die Gelegenheit zum fachlichen Austausch. „Der Kongress bietet die seltene Chance, mit internationalen Kollegen, die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der minimal-invasiven Wirbelsäulenchirurgie zu diskutieren“, so Dr. Ruetten.

In seinem Vortrag zum Thema „Vollendoskopische Operationen bei Bandscheibenvorfällen und Verengungen des Wirbelkanals – die Spinalkanalstenosen“ stellte er die im St. Anna Hospital Herne entwickelte Technik vor. Seit 1999 entwickelt Dr. Ruetten insbesondere endoskopische Operationsverfahren und -instrumente. Heute würden diese Verfahren von Experten auf der ganzen Welt eingesetzt, so das Krankenhaus.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

„Wir entwickeln kontinuierlich unsere Behandlungsmethoden weiter. Denn uns ist es wichtig, unsere Patienten angepasst an den aktuellen medizinischen Fortschritt, zu behandeln“, erläutert Dr. Komp. Bei den internationalen Kongressen zu erfahren, auf welchem Stand sich die technischen und medizinischen Entwicklungen in anderen Ländern befänden.