Herne. . Wolfgang Bruch lädt zum zwölften Mal zum offenen Treffen auf dem Gelände der Zeche Hannover in Bochum-Hordel ein.

Auch wenn die Konkurrenz groß ist: Wolfgang Bruch und seine Mitstreiter lassen sich die Freude an ihren Oldtimer-Treffen nicht verderben. Am Sonntag, 3. Juli, laden sie wieder ein auf das Gelände der Zeche Hannover an der Günnigfelder Straße 251 in Bochum-Hordel, gleich hinter der Eickeler Stadtgrenze. Das zwölfte Treffen „Herner Oldies“ findet dort von 10 bis 16 Uhr statt.

Weder die Besucher noch die Besitzer der alten Schätzchen zahlen etwas bei dem offenen Oldtimertreffen, auch eine Anmeldung ist nicht notwendig. Einzige Voraussetzung: Die Autos müssen ein H-Kennzeichen haben, das heißt, sie müssen mindestens 30 Jahre alt sein. Es können allerdings nur so viele Fahrzeuge eingelassen werden, wie Stellplätze vorhanden sind, nämlich 500.

Dass das Treffen mit dem Wetter steht und fällt, hat Wolfgang Bruch in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt. „Bei gutem Wetter erwarten wir 450 Autos, bei schlechtem können es auch mal weniger als 100 sein.“ Er selbst fährt einen weiß-schwarzen Karman Ghia, Baujahr 1971, den er bei dem Oldtimertreffen auch schon öfter gezeigt hat.

Ein musikalisches Beiprogramm werde es nicht mehr geben, kündigt der Veranstalter an. „Die Gema-Kosten spielen sich nicht mehr ein.“ Dafür steht bei gutem Wetter ein so genanntes „Schnitt-Modell“ eines Fiat 500 bereit, das Einblicke in die Technik erlaubt, und das sogar „in Funktion“. Ein Oldtimerfreund hat das Modell erworben, Bruch hat es schon beim Treffen auf Schloss Dyck bestaunt: „Das ist ein Publikumsrenner.“

Trotz vier weiterer Oldie-Veranstaltungen am 3. Juli hoffen die Oldtimer-Freunde auf Zulauf in Hordel. Ihren Stammplatz wollen sie keineswegs verlassen, auch wenn die Zeche Ewald immer attraktiver werde, wie Bruch einräumt, dort solle auch ein Automobilmuseum eingerichtet werden. „Wir bleiben hier“, sagt er. „der Platz ist nicht zu überbieten und die Zechenkulisse ist einmalig.“