Feuerwehr löscht in einer Werkshalle an der Südstraße. Drei Mitarbeiter mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus
Doppelter Alarm am Samstagnachmittag: Die automatische Brandmeldeanlage der Firma Flender zeigt der Feuerwehr auf der Wache um kurz nach 14 Uhr einen Zwischenfall an, fast zeitgleich meldet ein Anrufer aus dem metallverarbeitenden Betrieb an der Südstraße einen Maschinenbrand größeren Ausmaßes.
Als die Feuerwehr eintrifft, schlägt ihr starker Rauch aus einer Fertigungshalle entgegen, wo Mitarbeiter der Firma angeblich noch versuchen, den Brand der mannshohen Werkzeugmaschine mit firmeneigenen Pulverlöschern unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr setzt dort ein Schaumrohr ein und schafft es schnell, den Brand zu löschen. Gleichzeitig durchsucht ein weiterer Trupp mit einem speziellen Atemschutz die Werkshalle nach den vermissten Personen, die schließlich aus einer angrenzenden Halle herausgeführt werden. Der Notarzt untersucht an Ort und Stelle zehn Mitarbeiter auf Rauchgasvergiftung. Drei von ihnen müssen in Krankenhäuser transportiert werden. Einer ist laut Auskunft eines Feuerwehrsprechers besonders schwer betroffen. Den Transport übernehmen Rettungswagen aus Recklinghausen und Bochum, da just zu dieser Zeit der Herner Rettungsdienst überlastet ist.
Der Einsatz dauerte über zwei Stunden, bis gegen halb fünf. Neun freiwillige Feuerwehrleute unterstützten die 27 eingesetzten Kollegen der Berufsfeuerwehr aus den beiden städtischen Wachen. Die Ursache wird noch ermittelt. ei