Herne. . Gefahren durch Falschparker und leer stehende Gebäuden waren Thema in den Sitzungen der Bezirksvertretung Sodingen und Eickel.

In den Sitzungen der Bezirksvertretungen Sodingen und Eickel notiert.

Von einer „gefährlichen Parksituation“ auf der Lützowstraße in Horsthausen zumindest in den Abendstunden warnte die CDU im Bezirk Sodingen.

„Obwohl es dort ausreichend Parkplätze gibt, wird relativ ,wild’ geparkt“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Sven Pietas. Sowohl die früher mit Spielgeräten belegten Freiflächen als auch Kurven, Bürgersteige und der Kreuzungsbereich Lützowstraße/Scharnhorststraße seien regelmäßig zugeparkt.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt kontrolliere diesen Bereich regelmäßig, antwortete die Verwaltung auf die Anfrage der Union in der Bezirksvertretung. Zurzeit werde intern geprüft, ob und welche Sicherungsmaßnahmen sinnvoll und zielführend seien. In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen am 4. Mai will die Stadt das Ergebnis der Prüfung mitteilen.

Gedenkstein wird gelagert

Die CDU im Bezirk Sodingen sorgt sich um die Sicherung des leerstehenden Schulgebäudes an der Langforthstraße und die Zukunft eines vor dem Haus stehenden Gedenksteins zur Deutschen Einheit. Dem Augenschein nach hätten sich auch bereits Unbefugte Zutritt verschafft, so CDU-Bezirksfraktions-Chef Sven Pietas. Das Grundstück sei gegen das unbefugte Betreten durch Bauzäune gesichert, erklärte die Stadt. Und: Der Gedenkstein stehe nicht unter Denkmalschutz. Bis zur Entscheidung über den künftigen Standort könnte der zurzeit in Holz verpackte Stein im Heimatmuseum zwischengelagert werden, so die Verwaltung.

Stadtgebäude ist abrissreif

Ein Gefährdungspotenzial durch leer stehende Wohnhäuser sieht auch die SPD im Bezirk Eickel. Und zwar: in den Gebäuden Eickeler Bruch 17 und Westfalenstraße 22. Das bis vor zwölf Jahren als Übergangsheim genutzte Haus am Eickeler Bruch gehöre der Stadt, berichtete die Verwaltung. Das Gebäude sei gesichert, eine Nutzung sei aufgrund des „erheblichen Sanierungsrückstandes“ nicht mehr geplant. Ein Abriss soll erst nach einem Verkauf erfolgen, weil das für einen privaten Eigentümer kostengünstiger sei, da dieser nicht an Vergaberichtlinien gebunden sei. Der Leerstand Westfalenstraße 22 sei nicht bekannt, sagte Stadtmitarbeiterin Martina Darnieder. Ein ungehinderter Zugang sei aber nicht möglich. Willibald Wiesinger (SPD) regte an, Absperrungen an dem Haus vorzunehmen, da Balkone am Gebäude morsch seien und bereits bröckelten.