Die Stadt hat der Politik am Donnerstag das Grünflächenentwicklungsprogramm (GEP) vorgestellt. Es umfasst über 40 Grünflächen in der Stadt, erklärte Heinz-Jürgen Kuhl, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, im Planungsausschuss. „Es ist eine wahnsinnig große Fläche, die wir entwickeln müssen“, kommentierte er angesichts der 1,1 Millionen Quadratmeter, die die Stadt anpacken will. Ziel sei es, bestehende Grünflächen aufzuwerten, neue anzulegen und diese insgesamt zu vernetzen, so dass grüne Trassen die einzelnen Bezirke, aber auch die gesamte Stadt durchziehen.
„Das ist ein Generationen-Projekt“, betonte Kuhl. Gibt der Rat im März grünes Licht für das Verwaltungspaket, dann sollen die einzelnen Flächen, die die Stadt in den vergangenen vier Jahren katalogisiert und nun in dem GEP zusammengefasst hat, nach und nach diskutiert werden. Bezahlt werden soll das Ganze durch Fördermittel. Kuhl stellte aber auch klar, dass gerade auch die Unterhaltung der Flächen eine Herausforderung sei: „Das kostet Geld – und zwar nachhaltig.“ Bereits fertig sei das Programm noch nicht: „Es kommt bestimmt noch die eine oder andere Fläche hinzu.“
Die ersten Areale, so Kuhl auf Nachfrage, könnten bereits mittelfristig angepackt werden. Durch den sechsstreifigen Ausbau der A43 müssten Ausgleichsflächen geschaffen werden. Denkbar sei, dass dafür die Arbeiten am geplanten Landschaftspark auf dem heutigen Acker „An der Linde“ in Sodingen beginnen.