E-Zigaretten gelten als vermeintlich gesunde Alternative zu normalen Zigaretten. Dr. Erich Hecker, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie im Evangelischen Krankenhauses, zu den Risiken.

1 Wie bewerten Sie die steigende Zahl an E-Rauchern?

In Relation zur Nikotinsituation insgesamt ist der Anteil winzig und der Markt im Vergleich zur Tabakindustrie marginal. Auch ist es eine relativ neue Erscheinung.

2 Wie gefährlich sind E-Zigaretten für den Körper?

Zu den gesundheitlichen Folgen von E-Zigaretten gibt es leider gar keine validen Daten. Von daher kann man nichts Verlässliches über die Folgen sagen. Eigentlich sollte es auch schon seit längerem eine DIN-Norm und eine Black List der Schadstoffe geben.

3 Gibt es denn Unterschiede bei den E-Zigaretten?

Klar, die, wo nichts inhaliert wird, sind völlig harmlos – wie ein Lutscher. Was man aber sagen kann, ist, dass die E-Zigaretten, bei denen richtig inhaliert wird, zu Reizzuständen im Rachen- und Halsbereich sowie den Atemwegen führen. Aber es gibt keine Erkenntnisse über Spätfolgen, Karzinogenität oder Mutationsgefahren.