Herne. . Was wird aus dem Hertie-Haus in Herne-Mitte? Die Stadt hat nun wichtige Weichen für eine neue Nutzung gestellt.

Die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) hat wichtige Weichen für eine neue Nutzung des Hertie-Hauses in Herne-Mitte gestellt: Drei Konzepte stehen in der Endauswahl, teilte die Stadt am Dienstag mit.

Die Gesellschafterversammlung der städtischen Tochter habe sich am Montagabend mit 18 Nutzungskonzepten, eingereicht von elf Interessenten, beschäftigt, so die Stadt weiter. Dabei hätten sich die Mitglieder auch mit den eingereichten Preisgeboten auseinandergesetzt. Favorisiert würden multifunktionale Nutzungskonzepte unter Einbeziehung von Handel, Geschäftsräumen, Wohnen, Büros, Gastronomie und Arztpraxen. Auf Basis einer mit externer Beratung erarbeiteten Nutzwertanalyse, die eine Vielzahl von Bewertungskriterien in den Blick nehme, seien abschließend drei Konzepte in die engere Auswahl einbezogen worden.

Die Anbieter dieser drei Konzepte, denen der größte Nutzen für die Herner Innenstadt attestiert worden sei, würden ihre Konzepte in den kommenden Wochen konkretisieren, gerade auch im Hinblick auf die denkmalgeschützte Fassade, so die Verwaltung weiter.

Und so soll es weitergehen: Die SEG will sich auf einen Entwurf einigen, dann folge die politische Endberatung und schließlich die Beschlussfassung zum Abschluss eines Verkaufsvertrages mit einem Anbieter. Eine erste politische Entscheidung soll möglichst Mitte März 2016 im Rat der Stadt Herne angestrebt werden.