Herne. . Die Drogeriemarktkette dm hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in Herne einen Umsatz von 21 Millionen Euro erwirtschaftet - ein Plus von fünf Prozent.
Die Drogeriemarktkette dm hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2014/15 mit ihren fünf Herner Standorten (neben Herne-Mitte, Eickel und Wanne zählt das Unternehmen die Filiale im Hannibal-Center zum Einzugsgebiet) einen Umsatz von etwa 21 Millionen Euro erwirtschaftet. Das teilten gestern die Gebietsverantwortlichen Francine Piontek und Thorsten Rose im Gespräch mit der WAZ-Redaktion mit.
Der Umsatz sei um rund fünf Prozent gestiegen - und liegt damit unter dem bundesweiten Umsatzplus von 9,8 Prozent, das das Unternehmen verkündete. Die Zahl der Kundenkontakte sei mit rund 1,8 Millionen konstant geblieben, allerdings sei die durchschnittliche Summe eines Einkaufs gestiegen.
Beide Filialen in der Herner City hätten überproportional zum Umsatzplus beigetragen. Grund: dm hat im Frühsommer die neue Filiale an der Bahnhofstraße 43 eröffnet. Das Unternehmen war umgezogen, weil der Standort im Schatten der Hertie-Ruine hinter den Erwartungen zurück geblieben sei. Die Filialen in Wanne und Eickel hätten sich nur leicht verbessert - was die Gebietsverantwortlichen auf die Händlerstruktur zurückführen.
dm beschäftigt in Herne zurzeit 123 Mitarbeiter sowie drei Lehrlinge. Ziel sei es eigentlich, pro Filiale einen Auszubildenden zu haben, doch man habe zwei Plätze nicht besetzen können. Piontek nennt als Gründe die mangelnde Qualifikation der Bewerber und kurzfristige Absagen, weil sich Abiturienten doch für ein Studium entscheiden.
Im Zuge der Neueröffnung hat dm für den guten Zweck gesammelt. Mit einer Rad-Aktion kamen 1500 Euro zusammen, die an den Förderverein Palliativstation im EvK gespendet wurden, weitere 500 Euro gingen an die Soulkids der Kreuzkirchengemeinde.