Herne. . Die Stadt hat drei im Workshop entstandene Entwürfe für die Umgestaltung des Europaplatzes in Herne-Mitte vorgestellt.
Der Europaplatz zwischen Kreuzkirche und Archäologiemuseum soll für 1,5 Millionen Euro umgebaut werden (wir berichteten). Das beauftragte Planungsbüro „plan-lokal“ und der Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung haben am Freitagabend im Museum drei Konzepte vorgestellt, die von Teams in einem Workshop erarbeitet worden sind. „Wir sind sehr zufrieden mit den ersten Entwürfen“, sagt Leonie Mesch (Planungsbüro), „aber es wird sich noch viel verändern“. Man möge bitte die Wettbewerbsentwürfe als das nehmen, was sie sind – erste Ideen.
Vorschlag eins stammte von den wbp Landschaftsarchitekten (Bochum) und echtermeyer.fietz (Dortmund). Das CVJM-Haus wurde dabei an die Kirche angeschlossen. Der Bereich um die Kirche solle urbaner werden, während der Bereich um das Museum eher an einen Park erinnern soll. Mehr klare Kanten, damit der Eingang des Museums auch leichter zu finden sei.
Vorschlag zwei stammte von Heinrich Böll und der Planergruppe Oberhausen. Sie betonten die Teilung des Verkehrsraums und plädierten für eine klare Laufachse zwischen Kirche und Museum zur Fußgängerzone. Eine einfache oder doppelte Baumreihe am Rand der Achse könne das noch betonen.
Das Team Landschaftsarchitektur Hermanns und Bernd Adelt bevorzugten eine Insellösung für den Kirchenbereich – ein eigenständiger Bereich um das Gotteshaus. Sie analysierten die Bewegungen der Fußgänger und zeichneten eine Laufachse für Bürger ein. Die Verweilqualität müsse gesteigert werden - auch durch eine Spielanlage für Kinder.
Die Pläne sollen weiter verfeinert werden, bevor es am 3. September zur Abschlusspräsentation im Archäologiemuseum kommt.