Herne. . Die ASB-Einrichtung betreut und therapiert in Baukau suchtkranke Menschen mit zusätzlichen psychischen Erkrankungen.
Mit einem großen Fest für Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Gäste hat der Heyermanns Hof in Baukau seinen 15. Geburtstag gefeiert. Seit dem Jahr 2000 werden in der Wohn- und Therapieeinrichtung des ASB-Regionalverbands Herne/Gelsenkirchen suchtkranke Menschen mit zusätzlichen psychischen Erkrankungen betreut und therapiert.
„Mit dem Heyermanns Hof haben wir uns damals bewusst an Menschen gewandt, die in vielen klassischen Suchttherapieeinrichtungen nicht angemessen versorgt werden konnten“, erinnert sich ASB-Geschäftsführer Albert Okoniewski. „In dieser Zeit haben wir vieles über die Arbeit mit psychisch kranken Menschen gelernt und unsere Therapieangebote ständig weiterentwickelt.“ So entstand zuletzt ein großer Neubau mit einer modernen Holzwerkstatt für Bewohner des Heyermanns Hofes und aus Einrichtungen anderer Träger sowie ambulante Klienten. Sie werden dort im Rahmen einer Arbeitstherapie qualifiziert. Beim Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) werden suchtkranke und psychisch kranke Menschen auch in der eigenen Wohnung intensiv begleitet und betreut. Dabei ist das Team des Heyermanns Hof in ganz Herne aktiv. Mit einem Neubau an der Roonstraße wird das Therapiekonzept jetzt ausgeweitet. Dort entsteht eine betreute Wohngruppe für ehemalige Bewohner, die sich an ein eigenständigeres Leben gewöhnen wollen. Beim Jubiläumsfest standen aber vor allem die aktuellen Bewohner im Mittelpunkt, die bis spät in den Abend im Garten feierten.