Herne. . Mit dem Schrecken ist der Fahrer eines Tanklastzuges auf der A 42 bei Herne davongekommen: Ein Schüler (14) warf einen Stein gegen sein Führerhaus.
Die Polizei hat einen Jungen (14) gestellt. Er soll am Mittwochabend in Wanne-Eickel einen Stein auf die Autobahn 42 geworfen haben. Dieser traf die Scheibe eines Tanklastzuges, die stark beschädigt wurde. Glück im Unglück: Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
Gegen 21 Uhr wurden die Beamten der Polizeiwache Wanne-Eickel zu der Brücke über der A 42 an der Paulstraße in Unser Fritz gerufen. Von dort, so teilte die Polizei weiter mit, hatte ein Schüler gegen 20.50 Uhr den schwarzen Stein auf den Lkw geworfen; der 45-jährige Fahrer war in Richtung Duisburg unterwegs. Der Gelsenkirchener berichtete den Beamten, dass er den Jugendlichen schon von weitem auf der Brücke gesehen habe. Und der hatte offenbar seinen Lkw im Visier: Kurz darauf wurde der Stein gezielt auf sein Führerhaus geschleudert.
Frontscheibe des Tanklastzugs zersplitterte
Das etwa zwölf Zentimeter breite „Wurfgeschoss“ traf den Lkw nach Polizeiangaben in voller Fahrt im unteren Bereich der Frontscheibe, die dadurch splitterte. Der 45-Jährige, der zum Glück nicht verletzt wurde, konnte seinen Tanklastzug direkt nach dem Vorfall sicher auf dem Standstreifen anhalten. Von dort aus informierte er die Polizei.
Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung trafen die Polizisten 20 Minuten später auf einen Verdächtigen. Der 14-jährige Herner gab den Steinwurf – freilich nach anfänglichem Leugnen – zu und bereute seine Tat, heißt es weiter. Die Ermittlungen in Sachen „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ dauern im Bochumer Verkehrskommissariat an.