Herne. Die Verengung der A40 in Essen zieht einen langen Stau nach sich – und auch auf der Umleitung über die A42 stockte der nach einem Unfall der Verkehr.

Als ob die neuen Baustellen auf der A40 nicht schon schlimm genug wären: Wer den Stau auf dem Ruhrschnellweg "obenrum" umfahren wollte, stand stattdessen auf der A42 im Stau.

Gegen 7.50 Uhr waren Richtung Westen zwischen Herne-Wanne und Gelsenkirchen-Bismarck vier Fahrzeuge ineinandergekracht. Es sei aber bei Blechschäden geblieben, versichert die Polizei Münster, die für diesen Abschnitt zuständig ist.

Zwar standen die noch fahrbereiten Autos schon kurz nach dem Unfall auf dem Standstreifen – der rechte Fahrstreifen war dennoch dicht. Laut WDR-Verkehrsdienst staute es sich schnell auf neun Kilometern bis Castrop-Rauxel. Zeitverlust: 45 Minuten. Gegen 9.30 Uhr hatte sich der Stau dann aufgelöst.

Besonders ärgerlich war das für Pendler, die den Stau auf der A40 umfahren wollten. Die Großbaustelle im Kreuz Bochum-West ist zwar bald Geschichte. Aber dafür ist wegen neuer Lärmschutzwände der Abschnitt vor der A52 in Essen zweispurig – und das führte im morgendlichen Berufsverkehr schon früh zu 10 Kilometern Stau ab Bochum-Stadion und laut WDR zu einer Wartezeit von bis zu 45 Minuten. (Stand 9.30 Uhr)

Das Schlimme: Auf dem Rückweg droht dann das gleiche Spiel in der Gegenrichtung. An der A52-Auffahrt in Essen wird es eng.