Herne. . Von der Schrottimmobilie auf der Riemker Straße gehen Sicherheitsgefahren aus. Das erklärt die CDU-Fraktion im Bezirk Herne-Mitte.
Im Oktober 2012 geriet eine Schrottimmobilie an der Riemker Straße in die Schlagzeilen: Jugendliche entdeckten in dem leer stehenden Gebäude in Herne-Süd die Leiche einer 38-jährigen Wanne-Eickelerin. Nun hat die CDU in der Bezirksvertretung Herne-Mitte das Haus zum Gegenstand einer Anfrage gemacht.
Mit dem Ausbau des Gewerbegeibetes Hibernia und der damit verbundenen Einrichtung von Naherholungswegen entlang der ehemaligen Bahntrasse sei die Gegend rund um die Riemker Straße zu einem beliebten Ziel für Spaziergänger geworden, so Timon Radicke, Vize der CDU-Bezirksfraktion. „Das Abbruchhaus an der Riemker Straße ist nicht nur optisch ein Makel für die Gegend, auch sicherheitstechnisch erscheint das Haus, welches direkt an den Gehweg grenzt, höchst bedenklich.“ Die SUnwetter der vergangenen Monate hätten entsprechende Spuren hinterlassen. Auch heruntergefallene Dachziegel seien von Anwohnern mehrfach notdürftig beseitigt worden.
Mit dem bloßen Auge seien lose Dachziegel und Dachrinnen wie auch herausgebrochene Backsteine zu erkennen, so Radicke. Die CDU will diesen Zustand nicht länger hinnehmen und hat eine Liste mit Fragen an die Verwaltung gerichtet. So will die CDU unter anderem wissen, in wessen Besitz sich das Haus befindet und ob mittelfristige Pläne für die Immobilie bestünden. Radicke möchte zudem von der Stadt wissen, wie diese den Zustand des Gebäudes beurteile und welche Möglichkeiten die Verwaltung habe, Sicherheitsmängeln in der Statik des Hauses zu begegnen. Darüber hinaus fragt der Christdemokrat, wer dafür haftbar gemacht werde, wenn herunterfallende Dachziegel oder Gebäudeteile Fußgänger verletzten.