Herne. . Einsatzkräfte brachten nach Wohnungsbrand vier Menschen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Dackel Kalle indes wurde von der Polizei mit Flatterband „gesichert“

In der zweiten Etage eines Altbaus an der Mont-Cenis-Straße brannte es in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die Einsatzkräfte holte vier Menschen aus der zweiten Etage. Sie mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, sind aber wieder entlassen worden. Die Brandwohnung selbst war beim Eintreffen des Löschtrupps leer.

Bei dem nächtlichen Einsatz rettete die Feuerwehr allerdings nicht allein den vier Menschen das Leben. Auch Dackel Kalle konnte aus der brennenden Wohnung befreit werden. „Die Einsatzkräfte haben sofort reagiert und den Hund, der orientierungslos in der Wohnung im zweiten Geschoss umherlief, mitgenommen“, so Volker Schütte, Pressesprecher der Polizei. Damit dem Tier auch garantiert nichts passiert, kümmerten sich die Polizeibeamten abseits des Wohnungsbrandes um das Tier. Aus Flatterband, das sonst zu Absperrungszwecken genutzt wird, bastelten die Beamten für Kalle im Handumdrehen eine Hundeleine. Somit konnte der kleine Hund wenigstens nicht auf die Straße rennen. Die Ursache des Brands indes ist noch ungeklärt.