Der Stadtverband der Gartenfreunde weist in einer Stellungnahme die Kritik der Stadt und die Kritik an der neuen Satzung zurück. Unter anderem heißt es:
„Der Verband versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten alte Missstände in den Kleingartenanlagen zu beseitigen und ist dabei maßgeblich auf die Mitarbeit seiner Vereinsvorstände angewiesen. In einer Großkampagne hat er 2014 eine Überprüfung seiner ihm bekanntgemachten Unregelmäßigkeiten überprüft. Diese Fälle wurden mit 480 beziffert. Abmahnungen sind an die betreffenden Vereine ergangen, wobei die Vorstände der Vereine aufgefordert wurden, die Missstände auf ihrem zu verwaltenden Vereinsgelände fristgerecht abzustellen. Eine Zusammenfassung ist an das Fachamt Stadtgrün 2014 erfolgt. Leider wurde weder der Eingang bestätigt, noch sonst eine Reaktion seitens des Fachamtes wahrgenommen.“
Der Verband habe die Vermutung, dass man aufgrund der Rationalisierung des Mitarbeiterstabes bei Stadtgrün sämtlichen mitverantwortlichen Verwaltungsanteil auf ehrenamtliche Bereiche abwälzen will, so der Vorsitzende Dieter Claar.
Die Satzung habe auf Grund neuer gesetzlicher Bestimmungen angepasst werden müssen. Der Verband befinde sich in einer endabstimmenden Phase der Diskussion, wobei am Freitag, 6. Februar, in einer Vereinsleiterversammlung ein Satzungspapier vorgestellt wurde, das sowohl schon den Segen des Finanzamtes als auch des Registergerichtes vorweisen konnte.